Intelligentere Nutzung bestehender Rechenkapazitäten : SPRIND-Mission: Katulu möchte mit "Hypha" die europäische KI revolutionieren

Michael Kuehne-Schlinkert (Co-Gründer & CEO von Katulu), Orlando Hohmeier (Co-Gründer & CTO von Katulu) und Leonhard Kunczik (Senior Data Scientist von Katulu)

Michael Kuehne-Schlinkert (Co-Gründer & CEO von Katulu), Orlando Hohmeier (Co-Gründer & CTO von Katulu) und Leonhard Kunczik (Senior Data Scientist von Katulu)

- © SPRIND/Felix Adler

Katulu wurde als eines von sieben Teams für die SPRIND Challenge für „Composite Learning“ ausgewählt – eine Initiative der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND). Die Challenge zielt darauf ab, den Weg zu einem neuen Ansatz für dezentrale KI, genannt Composite Learning, zu ebnen und damit Unternehmen den Zugang zu hochmoderner KI-Spitzentechnologie zu erleichtern. 

Mit "Hypha" möchte Katulu Unternehmen die volle Flexibilität geben,  wo sich ihre Daten und Rechenkapazitäten für KI befinden. Dadurch sollen sie nicht mehr auf zentrale Data Lakes und High Performance Cluster angewiesen sein – die Abhängigkeit von riesigen, zentralisierten KI-Infrastrukturen soll verringert werden. 

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Das Team von Katulu entwickelt dafür die KI-Infrastruktur Kubernetes, die Hardware-Limitierungen für Training und Inferenz beim Machine Learning überwinden soll. Anstatt sich auf zentralisierte Hochleistungscluster zu verlassen, verteilt Hypha KI-Workloads dynamisch auf verfügbare Rechenressourcen – ob in der Cloud, On-Premise oder auf der Edge. 

Durch hierarchische Parallelisierung mit minimalem Kommunikationsaufwand soll Hypha flexibel über unterschiedlichste Hardware- und Datenquellen hinweg skalieren können. Hypha soll also zu einer intelligenteren Nutzung bestehender KI-Ressourcen führen und mehr Unternehmen den günstigeren Zugang zu sehr großer KI ermöglichen. Europäische Unternehmen sollen in die Lage versetzt werden, fortschrittliche KI-Modelle zu entwickeln und zu betrieben und dabei die volle Kontrolle über ihre Daten und Rechenressourcen zu behalten.

Als Open-Source-Framework verfügbar

Um möglichst vielen Unternehmen den Zugang zu ermöglichen, wird Hypha als Open-Source-Framework für Composite Learning verfügbar sein. Darüber hinaus wird es als Teil der Federated AI Plattform von Katulu mit zusätzlichen Enterprise-Features zur Beschleunigung der KI-Nutzung in Europa angeboten. 

Michael Kühne-Schlinkert, Mitgründer & CEO von Katulu, betont: „Die Zukunft der KI besteht nicht darin, größere Rechenzentren zu bauen – sondern die Rechenkapazitäten und Daten, die wir bereits haben, intelligenter zu nutzen. Hypha wird diese Zukunft Wirklichkeit werden lassen.“