Maschinenbau : Wie OPC-UA-basierte Kommunikation Mischen und Dosieren vereinfacht
Dosier- und Mischgeräte von Koch lassen sich ab sofort über OPC UA in die CC300 Steuerung der ENGEL Spritzgießmaschinen integrieren und über das Bedienpanel der Maschinen bedienen. Mit seiner serviceorientierten, plattformunabhängigen und frei skalierbaren Struktur bietet OPC UA sowohl viel Flexibilität als auch ein hohes Maß an Datensicherheit. Das Kommunikationsmodell setzt sich in der Spritzgießindustrie immer stärker als Standard durch.
Fehlerrisiko senken dank vereinfachter Bedienung
Bis heute wird das Mischverhältnis von Basismaterial, Additiven und Masterbatches in vielen Anwendungen noch manuell eingestellt. Die Integration der Dosier- und Mischgeräte in die Maschinensteuerung bietet den Vorteil, dass beim Aufspannen des Werkzeugs der Teiledatensatz und somit auch die Rezeptur direkt an das Dosiergerät übertragen werden und das Mischverhältnis automatisch eingestellt wird. Der Dosiervorgang wird zentral über das Maschinendisplay gesteuert, was das zusätzliche Bediengerät überflüssig macht. Auch Alarmmeldungen des Dosier- und Mischgeräts werden über das CC300 Maschinenpanel ausgegeben. Im Ergebnis wird das Dosieren für die ProduktionsmitarbeiterInnen komfortabler und das Risiko von Eingabefehlern sinkt. Die gemeinsame Speicherung von Prozessdaten vereinfacht zudem die Rückverfolgung des Produktionsloses.
OPC-UA-Netzwerk wächst stetig
ENGEL Spritzgießmaschinen können aktuell bereits eine ganze Reihe an Peripheriegeräten über OPC UA ansprechen. Hierzu gehören Temperiergeräte, Heißkanäle und LSR-Dosiersysteme, für die es auch EUROMAP-Empfehlungen gibt. Neu kommen jetzt Dosier- und Mischgeräte für Thermoplaste hinzu. Durch standardisierte Schnittstellen wird die herstellerübergreifende Kommunikation innerhalb der Produktionszelle erheblich vereinfacht. Gemeinsam mit weiteren Unternehmen der Kunststoffindustrie engagiert sich ENGEL deshalb stark für die Standardisierung.
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