Digitalisierung : Wie Rosenbauer sein IT- und ERP-System vereinheitlicht
Rosenbauer aus Leonding beliefert als Feuerwehrausstatter nahezu alle internationalen Märkte und produziert dafür an 16 Standorten und auf drei Kontinenten. Anfang 2020, mitten im ersten Lockdown, wurde die Wiener SAP-Beratung CNT Management Consulting beauftragt, ein einheitliches IT- und ERP-System für Produktion, Vertrieb und Logistik aufzubauen.
Nach der erfolgreichen Blueprint-Phase am Standort Leonding ging es an die Umsetzung und den Rollout des Rosenbauer Service- und Vertriebsstandortes Schweiz. Hier werden Fahrzeuge für den lokalen Markt komplettiert, die an anderen Standorten gebaut wurden. Die Schweizer CNT-Projektleitung hatte die Aufgabe, die Vertriebs- und Beschaffungsprozesse in SAP abzubilden und die Logistik in die bestehenden Finanz- und Controlling-Prozesse zu integrieren.
Mit dem Ergebnis zeigt sich der verantwortliche Rosenbauer-Projektleiter Gregor Graf zufrieden: "Mit S/4HANA bilden wir jetzt alle Sales-, Service- und Fremdbeschaffungsprozesse sowie Fertigungsprozesse in einem System ab. Materialwirtschaft wie Intercompany-Prozesse sind zudem direkt ins Logistiksystem der anderen Gesellschaften integriert. Der Standort Schweiz ist damit voll ans zentrale Rosenbauer-System angebunden. Das vereinfacht viele Abläufe und erhöht die Transparenz."
Über Rosenbauer
Rosenbauer entwickelt und produziert Fahrzeuge, Löschtechnik, Ausrüstung und digitale Lösungen für Berufs-, Betriebs-, Werk- und freiwillige Feuerwehren sowie Anlagen für den vorbeugenden Brandschutz. In ungefähr 120 Ländern ist Rosenbauer mit einem Vertriebs- und Servicenetzwerk vertreten. Mit einem Umsatz von 975,1 Mio € und über 4.100 Mitarbeiter:innen (Stand: 31. Dezember 2021) ist der Konzern der größte Feuerwehrausstatter der Welt.
Über CNT Management Consulting
Die SAP-Beratungsgesellschaft CNT Management Consulting AG betreut mit 400 Consultants an 10 Standorten in Europa und den USA Unternehmen in allen Bereichen der Digitalisierung und SAP-Integration. Das Unternehmen erzielte 2021 einen Umsatz von 81 Mio. Euro und unterhält u.a. Büros in Linz, Innsbruck, Bozen, Zürich und Mainz.