Nachhaltigkeit : proALPHA integriert ENIT für besseres Energiemanagement

Erneuerbare Energie
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proALPHA und ENIT

Die proALPHA Unternehmensgruppe bietet ERP+ Softwarelösungen für die mittelständische Fertigungsindustrie an und übernimmt nun mit ENIT einen Experten für Energiemanagement und CO2-Tracking.

Das Unternehmen bringt mit der Integration des Leistungsportfolios inklusive Cloud-Services von ENIT die Erweiterung des ERP+ Portfolios weiter voran. Damit kann proALPHA seine KundInnen bei der Bewältigung steigender Energiepreise und Nachhaltigkeitsregulierungen durch Bundes- und EU-Behörden unterstützen. Die Übernahme von ENIT stärkt die Position des Unternehmens in einem vor allem für KundInnen aus dem produzierenden Gewerbe mittlerweile geschäftskritischen Bereich – dem Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement.

ENIT mit Sitz in Freiburg unterstützt dabei, Transparenz über Energieflüsse im Unternehmen zu schaffen und den Energieverbrauch zu optimieren. Das Unternehmen ist 2014 aus dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) hervorgegangen und verfügt dementsprechend über umfangreiches Know-how im Bereich erneuerbare Energien und Energiemanagement.

Wer sich jetzt nicht ausgiebig mit seinem Energiemanagementsystem befasst, wird in Kürze Probleme bekommen.
Kai Klapdor, Mitgründer und Co-CEO von ENIT

ERP-Systeme für unternehmensweites Energiemanagement

Die Anwendungen von ENIT fließen direkt in das ERP+ Portfolio von proALPHA ein und ermöglichen somit ein durchgängiges Energiemanagement für alle Belange mittelständischer Unternehmen.

„Ob Finanzen, Vertrieb, Einkauf, Produktion oder Services – ein professionelles Nachhaltigkeitsmanagement hilft dabei, den unternehmensweiten Energiebedarf und CO2-Fußabdruck zu erfassen, zu steuern und zu dokumentieren“, so Gunnar Schug, Head of Advanced Analytics bei der proALPHA Group. „Ein ERP-System bildet hierfür die Basis, denn die darin vorhandenen Daten ermöglichen, dank einer hochintegrierten Energiemanagementlösung wie der von ENIT, ein kontinuierliches CO2-Tracking, die Erarbeitung und Umsetzung von Reduktionsstrategien sowie die Überwachung der Emissionsentwicklung im eigenen Unternehmen. Damit adressieren wir für unsere KundInnen zukunftsentscheidende Themen bezüglich ihrer Geschäftsentwicklung und Wettbewerbsfähigkeit.“

Energiemanagement und seine vielen Vorteile

Eine Reduzierung der Schadstoffe im Unternehmen führt zu einer geringeren Belastung für die Umwelt, stellt die Einhaltung rechtlicher Verpflichtungen sicher und zahlt sich durch geringere Ausgaben für Energie umgehend aus.

Unternehmen können ihre Energieeffizienz durch Standards und Zertifizierungen wie ISO 50001, ISO 14001 oder EMAS verbessern. Die Identifikation und Quantifizierung aller relevanten Energieströme in einem Unternehmen, wie sie ENIT anbietet, führt zu einer hohen Verbrauchstransparenz. So können sowohl strategische als auch operative Entscheidungen im Bereich der Energieeffizienz zielsicher und kostenwirksam getroffen werden.

“Energie und Emissionen müssen zu einer betriebswirtschaftlichen Größe in den Geschäftsprozessen werden. Die Relevanz wird mittelfristig noch weiter steigen, denn um eine lebenswerte Umgebung für nachfolgende Generationen zu sichern, muss die Dekarbonisierung der Industrie beschleunigt werden“, ergänzt Pascal Benoit ebenfalls Gründer und Co CEO von ENIT. „Das gelingt nur wirtschaftlich erfolgreich, wenn Produktion und Verfügbarkeit von Strom aus Wind und Sonne aufeinander abgestimmt sind. Dazu müssen Energiedaten mit ERP/MES Daten zusammengebracht werden.”

„Unsere AnwenderInnen sind dank der Cloud-Produktplattform ENIT hub in der Lage, ihre Umweltziele zu definieren und mittels entsprechender Maßnahmen zu erreichen“, so Schug weiter. „Auf ENIT hub setzen beispielsweise ENIT carbon und ENIT solar auf, also ein CO2 Emissionsrechner und ein Photovoltaik-Checker. In Verbindung mit unserer cloud- und KI-basierten Predictive Analytics Anwendung NEMO lassen sich so etwa unerwartete Peaks und Muster in den Energieverbräuchen identifizieren oder aber auffällige Korrelationen zwischen der Teileproduktion und dem jeweiligen Energieverbrauch aufspüren und analysieren. Mit diesem Drehkreuz können Industrie und Gewerbe bislang nicht vorstellbare Einsparungen realisieren.“

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