Software-Integration : Eplans Partnernetzwerk: "multikulti" im Softwarebereich

Eplan Partner Network

Das Netzwerk von Eplan wurde 2021 gestartet. Heute vereint es rund 60 Partnerfirmen.

- © Eplan

In Unternehmen kommen normalerweise viele Software-Anwendungen - auch von unterschiedlichen Herstellerfirmen zum Einsatz. Damit diese im Umfeld von Produktkonfiguratoren, CPQ, SPS oder PLM/ERP effizient zusammenspielen können, gibt es seit zwei Jahren das Eplan Partner Network. Es treibt die Weiterentwicklung ihrer Integrationen voran, indem es verbindliche Ziele steckt. Was das den Usern bringt? Laut Eplan profitieren sie von geprüfter Qualität der Software, permanenter Weiterentwicklung und einer systematischen Nutzensteigerung im eigenen Workflow. Zudem sollen offene Schnittstellen und tiefe Integration vielfältige Chancen für die Realisierung der digitalen Transformation bereithalten.

Rund 60 Unternehmen sind bereits in dem Netzwerk registriert. Strategische Partner wie Phoenix Contact, Siemens oder Rockwell Automation sowie Technologiepartner - beispielsweise ABB, Lapp Kabel, Wago oder Weidmüller - eint eine Maxime: Den höchstmöglichen Grad an Integrationsfähigkeit ihrer Lösungen im Austausch mit Eplan bereitzustellen. In Zeiten der digitalen Transformation werden hier die Kräfte gebündelt, damit unterschiedliche Softwareanwendungen wie Produktkonfiguratoren, CPQ, SPS, PLM/ERP und weitere bestmöglich miteinander kommunizieren. Durch die Internationalität des Partner Networks passiert außerdem ein überregionaler Austausch an Expert:innenwissen - und zwar aus verschiedenen Phasen der Wertschöpfungskette, wie Planung, Engineering, Beschaffung, Herstellung, Inbetriebnahme oder Betrieb.

Im Bereich der Forschungspartnerschaften wurde kürzlich eine Zusammenarbeit mit der TH Lübeck besiegelt, die den Kreis der bisherigen Research-Partner E4TC und ISW Stuttgart erweitert.

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Es beinhaltet wichtige Erkenntnisse für Standardisierung, digitale Kataloge, Datendurchgängigkeit, cloudbasierte Lösungen, Einsatzbereiche und dem Markt.

Die Schnittstelle zwischen Digiwin PLM und Eplan hilft Konstrukteuren, sich voll und ganz auf die eigentliche Projektierung zu konzentrieren.
Sandra Huang, Digiwin

Optimierter Konstruktionsprozess

Technologiepartner markieren den umfassendsten Bereich im Eplan Partner Network, unter anderem auch ABB. Luca Cavalli, Digital Ecosystem Manager bei dem Schweizer Technologieunternehmen, sagt dazu: „Für das wachsende Netzwerk an Elektrokonstrukteuren spielt Eplan eine wichtige Rolle. Ein anschauliches Beispiel ist die nahtlose Integration zwischen der digitalen e-Configure-Plattform von ABB und dem Eplan Data Portal, die den Konstruktionsprozess für die Anwender optimiert“. Die Integration von Engineering- und Konfigurationswerkzeugen sorgt für Zeitersparnis und hochwertige Daten.

Ein weiterer Technologiepartner ist Digiwin aus China. Deren Softwaremanagerin Sandra Huang erklärt weitere Vorteile: „Die Schnittstelle zwischen Digiwin PLM und Eplan hilft Konstrukteuren, sich voll und ganz auf die eigentliche Projektierung zu konzentrieren“. Wie Huang berichtet, werden alle relevanten Informationen wie Stücklisten, Teile- und Projektdaten automatisiert zwischen der Eplan Plattform und Digiwin PLM synchronisiert. Anwender:innen sollen laut ihr von konsistenten und aktuellen Daten über den gesamten Projektlebenszyklus hinweg profitieren.

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