Vor knapp einem Jahr verkündete Bosch Rexroth Millioneninvestitionen in das Hydraulik-Werk in Elchingen. Das tut ein Konzern wohl kaum, wenn er nicht einen Markt für sich sehen würde. Am Standort Elchingen entwickeln und produzieren über 2.300 Mitarbeitende von Bosch Rexroth Hydraulikpumpen und -motoren sowie elektronische Steuerungen für mobile Arbeitsmaschinen. „Mit den umfangreichen Investitionen in neue Produktionsanlagen erweitern wir die Kapazität, machen das Werk energieeffizienter, flexibler und produktiver. Das sind entscheidende Vorteile für unsere Kunden, insbesondere im Hinblick auf die Qualität und Verfügbarkeit unserer Produkte“, erklärte damals Thomas Donato, Mitglied des Vorstandes von Bosch Rexroth und Leiter des Geschäftsbereichs Mobilhydraulik. „Die Investition ist auch ein klares Bekenntnis zu Elchingen und zur dortigen Fertigungskompetenz.“
Die 80 Millionen Euro fließen in Maschinen der neuesten Generation, die rund 100 Anlagen im Bestand ersetzen. Als Leitwerk für Mobilhydraulik übernimmt Elchingen im weltweiten Fertigungsverbund von Bosch Rexroth eine zentrale Rolle, heißt es von dem Unternehmen. Fünf Schwesterwerke werden von hier aus unterstützt. Die Produkte aus Elchingen kommen weltweit in mobilen Arbeitsmaschinen wie Baggern, Radladern, Mobilkränen, Traktoren oder Mähdreschern sowie in Industrieanlagen zum Einsatz. Doch wo steht die Hydraulik?