Umsatzplus und Expansion : Dynatrace führt seinen Wachstumskurs fort

Dynatrace

Dynatrace-Gründer und -CTO Bernd Greifeneder

- © Dynatrace

Nachdem Dynatrace 2023 erstmals die Umsatzmilliarde übersprungen hat, kann sich das Software-Unternehmen abermals über einen kräftigen Umsatzsprung freuen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 (bis 31.3.2024) hat der Weltmarktführer bei Observability und Security einen Umsatz von 1,431 Milliarden US-Dollar erzielt. Das ist gemessen am Vorjahresumsatz von 1,159 Milliarden US-Dollar ein Zuwachs von 23 Prozent.

Kräftig zugelegt hat Dynatrace auch bei der Zahl der Beschäftigten: Diese ist binnen eines Jahres weltweit von rund 4.200 auf 4.700 gestiegen. Auch das von Dynatrace-Gründer und -CTO Bernd Greifeneder geleitete Forschungs- und Entwicklungsteam (R&D) ist von rund 1.400 auf mehr als 1.600 Mitarbeiter:innen deutlich gewachsen. Dass Dynatrace rund ein Drittel seiner Mitarbeiter:innen im Bereich R&D beschäftigt, untermauert die Innovationskraft des in Linz gegründeten und an der New Yorker Börse notierten Unternehmens.

„Dynatrace unterstützt die größten Unternehmen der Welt dabei, ihre digitalen Innovationen voranzutreiben, Cyber-Risiken zu minimieren und Cloud-Kosten zu optimieren. Dabei spielt der Gründungsstandort eine zentrale Rolle“, erklärt Bernd Greifeneder. Im März 2024 erfolgte der Spatenstich für den Ausbau des weltweiten Engineering Headquarters an der Linzer „Am Fünfundzwanziger Turm-Straße“. Der neue 7-stöckige Campus bildet mit hochmoderner Infrastruktur das Herz der weltweiten Produktentwicklung und soll bis Ende 2025 baulich fertig gestellt sein. Dann bietet der Dynatrace Campus auf insgesamt 29.000 Quadratmetern Bürofläche ein Arbeitsumfeld für rund 1.500 internationale Software-Entwicklern und hochqualifizierte Experten.

Observability und Security für KI-gestützte Anwendungen

Künstliche Intelligenz (KI) ist seit mehr als 10 Jahren ein wichtiger Erfolgsfaktor für Dynatrace. Mit der Technologie werden Zusammenhänge, die für Menschen nicht mehr überschaubar wären, aufgeklärt und Problemursachen in der IT bis zu ihrer Wurzel verfolgt und nachvollziehbar erklärt. „Mit dem KI Hype setzen nun auch unsere Kunden vermehrt auf eigene KI Anwendungen“, erklärt Bernd Greifeneder. „Deshalb hat Dynatrace bereits Anfang des Jahres seine Analyse- und Automatisierungsplattform um ganzheitliche Observability und Security für KI-gestützte Anwendungen erweitert.”

Diese bietet effizienten Schutz vor technischen Leistungsengpässen, Scheininnovationen und Kostenfallen. Bereits 39 Prozent der deutschen IT-Teams setzen laut einer aktuellen Dynatrace Studie KI-basierte Tools oder Services ein. Diese ermöglichen es Unternehmen, innovative Lösungen zu entwickeln, mit denen sie ihre Produktivität, Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit steigern können. "Um diese enormen Chancen nutzen zu können, braucht es effiziente Instrumente, mit denen man Risiken bei Datenschutz-, Sicherheits- und Governance-Standards, bei der Zuverlässigkeit, User-Freundlichkeit sowie Kostenmanagement im Auge hat“, erklärt Greifeneder. Beispiele von halluzinierenden Chat-Bots, die nicht einlösbare Angebote versprechen, zeigen, wie schnell ein Image- und finanzieller Schaden entstehen kann, wenn diese Kontrolle versagt. „KI ist kein Selbstzweck. Sie muss Unternehmen und Institutionen leistungsfähiger, effizienter und erfolgreicher machen. Die KI-Observability von Dynatrace liefert alle Parameter, die es braucht, um das sicherstellen zu können“, betont Greifeneder.

Ausbau des Engineering Headquarters in Linz

Während Innovationen im Bereich KI die Vorreiterrolle von Dynatrace in der Observability und Security untermauern, baut das Softwareunternehmen weiter aus. Neben dem Ausbau des Engineering Headquarters in Linz werden auch die Entwicklungs-Labors in Wien und Graz erweitert: In Wien hat Dynatrace im Mai 2024 ein zusätzliches Stockwerk im Icon Tower am Wiener Hauptbahnhof bezogen. In Graz steht im heurigen Sommer eine Übersiedelung bevor. Dynatrace wird von den Standorten im Technopark Raaba und im Center Ost in den Impuls Campus auf den Reininghaus-Gründen ziehen. Dort werden ab dem Sommer 2024 rund 120 Mitarbeiter 3.600 m2 Büro- und Nutzfläche auf vier Etagen beziehen.

Die enorme Bedeutung, die der Standort Österreich für Dynatrace hat, untermauert alleine die Zahl der Beschäftigen an den sechs heimischen Standorten. In Linz, Wien, Graz, Klagenfurt, Hagenberg und Innsbruck sind insgesamt mehr als 1.200 hochqualifizierte Expert:innen aus mehr als 60 Nationen beschäftigt. Damit sind rund 26% der weltweiten Mitarbeiter:innen in Österreich beschäftigt.