Software, Anwenderbericht : Die digitale Transformation von In-Vision
In-Vision bietet UV-DLP-Projektoren für industrielle Anwendungen. Die sogenannten „Light Engines“ sind hochpräzise, optoelektronische Systeme, die ihre Verwendung etwa im 3D-Druck, im Bioprinting, der Metrologie oder der Lithographie finden.
Seit der Firmengründung im Jahr 2005, als man mit der Entwicklung von Kinoobjektiven begann, haben sich bei In-Vision die Herausforderungen an das firmeninterne Ablagesystem angehäuft. So wurden z.B. produktbezogene Informationen wie CAD-Daten, Zeichnungen, Dokumentationen und Stücklisten auf verschiedenen Servern abgespeichert. Zudem basierten die Inhalte auf unterschiedlichen Formaten und Layoutversionen. Die Folge: eine erschwerte Verwaltung des Ablagesystems und der Dokumente sowie eine erhöhte Fehleranfälligkeit.
Ein leistungsstarkes PLM-System schafft Abhilfe
Demnach wurde das heterogene (mit Systemen von Fremdanbietern kompatible) PLM-System Windchill von PTC eingeführt. Ziel der Implementierung von Windchill war es, den „digitalen Haushalt“ in Ordnung zu bringen, angefangen mit der vollständigen Ersetzung der bislang genutzten File Server. Es galt also, ein System für das integrale Projekt-, Prozess- und Datenmanagement aufzubauen. Zudem wurde eine neue Klassifikation für Bauteile und Dokumente geschaffen. Eine weitere Zielsetzung des Projekts waren die Optimierung des Varianten- und Änderungsmanagements sowie des Handlings von Schnittstellen und der System- und Applikationsbetreuung.
Die Wahl fiel auf Windchill von PTC
Windchill basiert auf dem Industriestandard J2EE, Schnittstellen zu Internet-Diensten sowie einer leistungsstarken Verknüpfung mit Daten anderer Systeme und ermöglicht damit auch in heterogenen Umgebungen eine nahtlose Interoperation. Die Software lässt sich zudem schnell und unkompliziert implementieren und skalieren. Ausschlaggebend waren weiterhin die überzeugenden allgemeinen Funktionalitäten, Add-ons und Apps wie die iPrint-Technologie für einen vereinfachten Zugang zu Zeichnungen und Dokumenten sowie die ModelSearch-Funktion für das Auffinden ähnlicher 3D-Modelle. Auch die Lösungen zur Integration von Normteil- und Standardbibliotheken sowie zur Vergabe von Wasserzeichen in pdf-Dokumenten überzeugten In-Vision.
Wolfgang Sieger, Head of Logistics, Supply Chain & Purchasing von In-Vision übernahm die Projektverantwortung. „Für uns hat sich ganz klar gezeigt: Wenn man mit den richtigen Partnern optimal plant, dann gelingt auch die Einführung neuer Technologien ohne die üblichen Begleiterscheinungen."
Wir profitieren bereits jetzt von den Vorteilen von Windchill, die Implementierung hat sich also in jedem Falle ausgezahlt. Jetzt planen wir die digitale Transformation Schritt für Schritt weiter.Florian Zangerl, CEO In-Vision
Erste positive Ergebnisse
Die Mitarbeitenden von In-Vision haben die neue PLM-Lösung sehr gut angenommen; zudem konnte das Unternehmen damit bedeutende Prozessoptimierungen erzielen. So ist etwa der sichere Austausch von Produktinformationen zwischen internen und externen Partnern – etwa aus den Firmenbereichen Qualitätsmanagement, Einkauf und Fertigung sowie mit Lieferanten und Kunden – jetzt erheblich einfacher. Die Kommunikation zu neuen Produkten, Änderungen, Revisionen und Konfigurationen erfolgt nun sicher im Rahmen automatisierter Änderungs- und Genehmigungsprozesse. Durch die signifikante Reduktion von Ausschuss und Nacharbeit sind zum einen die Produktkosten gesunken, zum anderen zeigen schnellere Produkteinführungen positive Kosteneffekte. Aufgrund der Skalierbarkeit von Windchill profitiert In-Vision auch bei weiteren Aufgaben von der Lösung, beispielsweise im Data Management, um eine sichere, parallele Datenfreigabe umfassend in nachgeordnete PLM-Prozesse zu integrieren. Weiterhin nutzt das Unternehmen Windchill für das Change-Management sowie für das Dokumentenmanagement.