Künstliche Intelligenz : AIT: Solides Ergebnis und Vertical AI-Konzept

https://www.apa-fotoservice.at/galerie/32965 Im Bild v.l.n.r.: Prof. Dr. Wolfgang Knoll, Managing Director, AIT Austrian Institute of Technology; DI Anton Plimon, Managing Director, AIT Austrian Institute of Technology; DI Dr. Peter Schwab, MBA, Vorsitzender des Aufsichtsrates, AIT Austrian Institute of Technology; Prok. Mag. Alexander Svejkovsky, Chief Financial Officer (CFO), AIT Austrian Institute of Technology

Die Managing Directors des AIT, Wolfgang Knoll und Anton Plimon, sowie Peter Schwab, Vorsitzender des Aufsichtsrates und Alexander Svejkovsky, Chief Financial Officer (CFO) des AIT präsentierten am Dienstag den Geschäftsbericht für 2022.

- © AIT Austrian Institute of Technology/APA-Fotoservice/Juhasz

Das AIT Austrian Institute of Technology konnte im Geschäftsjahr 2022 seine Betriebsleistung um 6,4% auf 182,9 Mio. EUR steigern, während der Betriebserfolg mit 5,1 Mio. EUR auf einem vergleichbaren Niveau wie im Vorjahr lag. Dieses solide Ergebnis präsentierten die Managing Directors des AIT, Wolfgang Knoll und Anton Plimon, sowie Peter Schwab, Vorsitzender des Aufsichtsrates und Alexander Svejkovsky, Chief Financial Officer (CFO) des AIT am Dienstag vor Pressevertretern. Abgesehen von diesen Zahlen wurde der erfolgreiche Kurs des AIT jüngst auch von unabhängigen externen Evaluierungspanels bestätigt: „Die internationalen Evaluator:innen sprachen dem AIT insgesamt exzellente Forschungsleistungen zu“, berichtet Knoll: Die Forschungsinfrastruktur des AIT wurde als „sehr gut“ bezeichnet. Die Themen des AIT wurden als zeitgemäß und hochrelevant eingestuft – sie decken in den Augen der Evaluator:innen „ein breites Spektrum an Bedürfnissen der Industrie, von öffentlichen Institutionen und Behörden“ ab.

Inhaltlich befasst sich das Forschungszentrum mit aktuellen Schlüsseltechnologien, wie etwa mit der Entwicklung eines Null-Emissions-LKW mit elektrischem Antriebsstrang. Es forscht an neuen Materialien und Herstellungsverfahren, insbesondere an Cobalt-freien Batterien und am Ersatz giftiger Substanzen in der Produktion. Außerdem beteiligt es sich an Initiativen der EU im Bereich Quantenverschlüsselung für eine abhörsichere Kommunikation. Die aktuell am breitesten diskutierte Key Enabeling Technology ist die künstliche Intelligenz. Hier verfolgt das Forschungsinstitut einem speziellen Ansatz.

Vertical AI - Tiefe statt Breite

Für Large Language Models werden immer mehr Anwendungsfelder gefunden, etwa im Sinne von Produktivitätssteigerungen. "Diese Modelle sind gut darin, Industrieroboter zu programmieren und Dashboards zu erstellen", erklärt Plimon. Das AIT Austrian Institute of Technology setzt bei der Erforschung von Künstlicher Intelligenz auf den Ansatz der Vertical AI. Dabei wird die KI nicht für allgemeine Zwecke entwickelt, sondern als Werkzeug zur Lösung eines bestimmten Problems eingesetzt. Hierbei werden die Schwächen der KI durch Integration in ein Gesamtsystem behoben, welches sicherstellt, dass grundlegende Prinzipien wie physikalische Gesetze oder andere Randbedingungen eingehalten werden.„Dieser Ansatz ermöglicht den erfolgreichen Einsatz von KI nicht nur in der Forschung, sondern auch in industriellen Projekten unter realen Bedingungen“, so Plimon. Zum Beispiel können komplexe Prozesse automatisiert, biomedizinische Daten ausgewertet oder Fake News automatisch erkannt werden.