Hannover Messe : Wie RHI Magnesita den optimalen Wartungszeitpunkt erkennt

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Die Geschäftsidee von RHI Magnesita ist so alt wie die Industrie selbst – überall dort, wo Materialien mit enormen Temperaturen erzeugt werden, muss das Umfeld vor Hitze geschützt werden. Kurz gesagt: Der Stahl soll schmelzen, das Behältnis aber nicht. Der Stahlkonverter wird daher mit feuerfesten Steinen ausgekleidet. 1.200 Grad und mehr halten die Feuerfestprodukte von RHI Magnesita stand – ein Muss für die Produktion von Glas, Zement oder Nichteisenmetallen. „Ohne Feuerfestprodukte gäbe es also kein Handy, kein Auto und kein Haus“, erklärt CEO Stefan Borgas.

Ausfallzeiten vermeiden

Wie lange die feuerfesten Steine der Hitze standhalten ist aber sehr unterschiedlich, was eine schwierige Situation bei Wartungen erzeugt. Einerseits sollen die Feuerfeststoffe ihre maximale Nutzungsdauer erreichen, auf der anderen Seite sind natürlich Ausfallzeiten zu vermeiden. Um den Grad der Abnutzung vorhersagen, setzt RHI Magnesita auf Digitalisierung.

70 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung

„Wir investieren jährlich 70 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung. Die Erkenntnisse fließen in die Qualität unserer Produkte, wovon unseren Kunden wiederum profitieren“, so Borgas. Dank jahrelanger Erfahrung und vieler Rückmeldungen von Kunden, konnten RHI Magnesita und Microsoft gemeinsam eine Lösung entwickeln, die die Lebensdauer der Feuerfestprodukte vorhersehen kann.

Automated Process Optimization

Die Antwort auf den Wettlauf gegen die Zeit heißt APO, Automated Process Optimization. Der Einsatz von Kameras, die die feuerfesten Produkte scannen, ermöglicht mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz frühzeitig, sich auf eine Wartung vorzubereiten und erspart unnötige Stillstandzeiten. RHI Magnesita steht dann mit den neuen Steinen quasi schon vor der Tür, wenn diese dabei sind, den Geist aufzugeben.

Tipp der Redaktion: Wie diese Lösung zur Industrie 4.0-Wartung konkret gestaltet ist, ist auf der diesjährigen Hannover Messe am Microsoft-Messestand (Halle 7, Stand C40) zu sehen.