Start-up : Wie mit DataSpace Kits sicherer Datentransfer prozessübergreifend gelingt

© Tributech

Am 21. März 2018 wurde der erste Schritt mit der Gründung gesetzt, im Sommer wurde dann die entscheidende Idee für den Linzer Start-Up geboren. „Wir merkten, dass es eine starke Sättigung an Plattformen im Bereich IoT - Internet of Things - gibt“, erinnert sich Thomas Plank, CEO & Co-Founder von Tributech Solutions, „und, dass sich bisherige Konzepte zum Datenaustausch bzw. Datenmarktplätze im B2B-Bereich nicht wirklich durchsetzen konnten.“ Was dagegen tun, war die Frage - und Anleihen aus den Modellen des Gütertransports sollten die Datentransfers beflügeln. „Wenn ich Daten als Rohstoff in der Wertschöpfungskette betrachte, dann benötige ich, ähnlich wie bei physischen Gütern, eine Möglichkeit den Rohstoff zwischen Unternehmen zu transportieren,“ erklärt Thomas Plank den Grundgedanken, „und der Empfänger sollte dann auch eine Art Wareneingangskontrolle für die konsumierten Daten durchführen können.“

Jederzeit voll kontrollierbar

Daraus ist die Idee des DataSpace Kits entstanden, betont Plank und stellt sie näher vor: „Sie ermöglichen es, Daten unternehmens- oder prozessübergreifend auf selektive, manipulationssichere Weise und unter Wahrung der Datenhoheit zu sichern und weiterzugeben“. Das können Daten wie IoT-, Prozess- oder Geschäftsdaten, aber auch Dokumente sein. Zusätzlich gibt es extra starken Datenschutz: „Die integrierte Blockchain-Technologie stellt sicher, dass den Daten vertraut werden kann und niemand sie manipuliert hat“ erläutert Plank Details zum Thema Sicherheit. Das Produkt ist als Add-on zu bestehenden Plattformen designt und kann somit einfach in die bestehende Infrastruktur von Unternehmen integriert werden. Und was macht DataSpace Kits eigentlich einzigartig: „Feingranulare Verifizierbarkeit von Daten direkt ab der Datenquelle sowie selektives und nachvollziehbares Freigeben der Daten“, argumentiert Plank, exklusiv bei den DataSpace Kits ist, so der Tributech CEO, außerdem ein „starker Fokus auf die Wahrung der Datenhoheit durch den Transport der Daten direkt zwischen den Unternehmen ohne zentrale Speicherung.“

International schon am Start

Dass in der Data-Branche Transfers nur global funktionieren, ist für Tributech selbstverständlich: „Wir hatten von Beginn an eine internationale Positionierung unseres Unternehmens und Produktes im Blick“, so Plank. Dafür werden Technologien und Frameworks genutzt, die es erlauben, die Innovation von Tributech gänzlich automatisiert und online ausliefern zu können. Fazit: „Somit können Kunden weltweit mit wenigen Klicks unsere Technologie nutzen“, freut sich der Firmengründer, „durch die Fokussierung auf die Skalierung über Technologiepartner wie z.B. Cloudanbieter, Telekommunikationsunternehmen, Elektronikhersteller können wir, quasi im ,Rucksack’ der Partner, frühzeitig internationale Kunden adressieren und erreichen.“ Mit aktuell sieben Mitarbeitern in Linz, Innsbruck und Graz werden erste Projekte zur Absicherung von Technologielizenzmodellen, zur Erhöhung der Nachvollziehbarkeit in der Lebensmittelkette und zur Erarbeitung eines neuartigen Finanzierungskonzeptes für Pay-per-Use-Modelle in Zusammenarbeit mit einem Finanzinstitut realisiert.