Anfang Mai präsentiert, Mitte Mai schon vorgeführt: Auf der Interpack hat Lenze eine kleine Maschine betrieben, die Daten im laufenden Betrieb sammelte, sowohl im Standardlauf als auch in gezielt provozierten kritischen Situationen. Interessierte konnten dort live in einer Schritt-für-Schritt-Demonstration mit verfolgen, wie die Services des Kooperationspartners ei3 eingerichtet und genutzt werden können. Der Zugang soll also besonders einfach werden: „Unser Partner ei3 stellt die Lösung vorkonfiguriert zur Verfügung“, erklärt Applikations-Ingenieur Jurgen Rijkers das Modell der Amerikaner. Der Anlagen- oder Maschinenbauer muss demnach keinerlei IT- oder Big-Data- Kenntnisse mitbringen, nur die gewünschten Datenpunkte in der benötigten Applikation sind zu definieren - und schon läuft die Datensammlung an. „Natürlich braucht es einen gewissen Datenbestand, bevor man zu Erkenntnissen aus den Analysen kommt“, so Rijkers weiter. Aber die gängigsten Kennzahlen und Auswertungen wie OEE, Auslastung und Verfügbarkeit oder Track&Trace sollen sofort vorliegen. Genau so einfach könne der OEM nach der Einrichtung die Ferndiagnose und die Fernwartung nutzen, verspricht Rijkers, und das macht die Wartung eben deutlich effizienter: Vor-Ort-Einsätze sollen damit um bis zu 80 Prozent reduziert werden, lautet das reizvolle Versprechen.
FAZIT: Automatisierungsspezialist Lenze ermöglicht für seine Kunden durch eine Kooperation mit Datenexperten ei3 Datenmanagement, Fernwartung und Digital Business über die Cloud. Software-Applikationen erlauben damit Remote Maintenance, Data Monitoring, Downtime Tracking, Condition Monitoring und Performance Visualization, bis hin zu Predictive Maintenance im Rahmen des Managements der Datensätze.