Mit außergewöhnlichen Entwicklungen hat das Unternehmen mit Sitz in Treibach bereits Erfahrung. Seit der Gründung im Jahr 1898 hat man sich auf die Erfindung von Neuem spezialisisiert. Alles begann mit einer Metalllegierung: Carl Auer von Welsbach, Gründer der Treibacher Industrie AG, kombinierte Cer und Eisen mit weiteren Ingredienzien – und erfand damit den Zündstein. Wenig später brachte er die ersten Feuerzeuge auf den Markt. Es folgte die Erfindung des Gasglühlichts und die erstmalige Trennung der Seltenen Erden. „Diese Seltenen Erden sind bis heute die Basis für einen wichtigen Bereich unseres Unternehmens“, sagt Vorstandsmitglied Alexander Bouvier. Und auch der Überzeugung des Gründers, ein Unternehmen mit vielen Standbeinen zu führen, ist die Treibacher Industrie AG treu geblieben. „Wir legen großen Wert auf Diversifikation. Darum sind wir auch in fünf Geschäftsbereichen tätig und spezialisieren uns nicht auf ein einzelnes Gebiet“, so Bouvier. So werden unter anderem funktionelle Pulver für Katalysatoren oder Hochleistungskeramik für biomedizinische Anwendung, wie zum Beispiel künstliche Gelenke, hergestellt. Wichtige Geschäftsfelder sind auch die stahlveredelnden Legierungen oder das Recycling verbrauchter Katalysatoren aus der Erdölindustrie.