3D-Druck : Wie igus die Lebenszeit von gedruckten Teilen prognostiziert
igus hat vor zwei Jahren einen Zahnradkonfigurator entwickelt. Im letzten Jahr wurde er um die Konfiguration von Doppelzahnrädern erweitert. Mit dem Zahnradkonfigurator lässt sich durch die Angabe von Zahnmodul, Zähnezahl, Breite und Innendurchmesser der Bohrung in wenigen Schritten das gewünschte Zahnrad als 3D-Modell konstruieren. Es wird als STEP-Datei exportiert und kann dann bei igus aus dem langlebigen SLS-Material iglidur I3 bestellt werden. Mit dem neuen Zahnrad-Lebensdauerrechner kann der Kunde jetzt die Lebensdauer seines verschleißfesten Zahnrads ermitteln. In drei Schritten erhält er eine konkrete Aussage, wie lange sein Zahnrad hält und was die Einsatzgrenzen seiner Zahnradpaarung sind.
In drei Schritten zur Lebensdauer
Im ersten Schritt muss der Nutzer die Zähnezahl, die Breite und das Zahnmodul der Zahnradpaarung eingeben. Hier kann man zwischen Zahnrädern aus iglidur I3, einem Metall oder auch einem anderen Kunststoff wählen. Im zweiten Schritt fragt das Tool nach der Geschwindigkeit und dem Drehmoment des großen oder des kleinen Zahnrads, je nachdem, von welchem Zahnrad die Werte vorliegen. Im letzten Schritt gilt es, die Einschaltdauer des gedruckten Zahnrads, die Arbeitsweise, die Umgebungstemperatur und den Sicherheitsfaktor zu bestimmen. Auf Basis all dieser Parameter kann das neue Online-Tool die Lebensdauer des 3D-gedruckten Zahnrads ermitteln. Das macht die Wartung bereits vorab planbar. Der Zahnrad-Lebensdauerrechner lässt sich kostenlos nutzen.