DMG Mori rechnet damit, dass das Marktumfeld für Werkzeugmaschinen herausfordernd bleibt. Um dem entgegenzuwirken, kündigte Thönes eine Umstrukturierung des Konzerns an, die sich nun vor allem im Service niederschlägt. "Wir haben unseren weltweiten Vertrieb und Service strukturell neu ausgerichtet", so Thönes auf der Bilanzpressekonferenz am 9. März. Seit Januar führt die DMG Mori Aktiengesellschaft den Heimatmarkt Deutschland, die Region EMEA (Europe, Middle East, Africa) sowie die Märkte China und Indien. Die DMG Mori Company Limited verantwortet ihren Heimatmarkt Japan, die USA sowie die restlichen Regionen in Asien und Amerika. Mit dieser geografischen Aufteilung der Regionen und Verantwortlichkeiten will der Werkzeugmaschinenhersteller eine schnelle und marktgerechte Entscheidungen sicherstellen.
DMG Mori ist gut in das laufende Geschäftsjahr gestartet: Zu Beginn des Jahres 2017 entwickelte sich der Auftragseingang besser als im Vorjahr. Auf unserer Traditions-Hausausstellung in Pfronten habe man mit über 9.000 internationalen Fachbesuchern und einem Auftragseingang von über 200 Millionen Euro Rekordwerte erzielt. Im ersten Quartal 2017 rechnen die Maschinenbauer mit einem Auftragseingang von rund 630 Millionen Euro (Vorjahr: 591,6 Mio €) – trotz der Maßnahmen zur strategischen Neuausrichtung wie der veränderten Vertriebs- und Servicestruktur in Asien und Amerika. Für das Gesamtjahr planen wir einen Auftragseingang von rund 2,3 Milliarden Euro.