Der Startschuss für die Zukunft der Logistik fiel 2016 mit der Kreation des „Connected Supply Chain Cockpit“ als Prototyp. Der Sinn und Zweck dabei: frühzeitige Alarmierung bei Abweichungen in der Supply Chain, Bedienung unterschiedlicher Systeme aus einem Cockpit und fachbereichsübergreifende Nutzung durch die physische Logistik, Materialsteuerung und Transportplanung. Dieses Pilotprojekt ist nur eines von vielen, erklärt Jürgen Maidl, Bereichsleiter für Logistik im Produktionsnetzwerk im BMW-Konzern gegenüber Factory. Autonome Transportsysteme, smarte Roboter, Augmented Reality & Mobile Devices und die “Connected Distribution“ sollen in der Intralogistik einen großen Sprung in die Zukunft bringen. Denn eines ist klar: Wenn von Industrie 4.0 und Digitalisierung die Rede ist, dann liegt für Maidl im Logistikbereich das größte Innovationspotenzial. Das gilt nicht für die Logistik inbound und outbound, sondern im großen Stil für die Intralogistik in den Werken. Eben dort, wo täglich die 30 Mio. Bauteile und Komponenten zum Montageband gebracht werden. „Hier wird sich am meisten ändern“, sagt der Manager.