Doch der eigentliche Clou: Wenn im Netz ein Überschuss an elektrischer Energie vorherrscht, kann dieser Überschuss dazu verwendet werden, um das Wasser aus der Betonkugel wieder herauszupumpen. Je nachdem, ob im Netz gerade Strom gebraucht wird oder nicht, wird die Kugel auf- und entladen. So kann die Energie in der Nähe von Offshore-Windparks quasi im Wasser zwischengelagert werden. Man kann davon ausgehen, dass die Effizienz mit den herkömmlichen Pumpspeicherkraftwerken vergleichbar ist, was in etwa 75 bis 80 Prozent entspricht. Das bedeutet, von dem Strom, der zum Herauspumpen des Wassers aus der Kugel notwendig ist, wird beim Einströmen rund 80 Prozent zurückgewonnen. Somit funktioniert die Kugel wie ein herkömmliches Pumpkraftwerk in den Bergen. „Jedoch sind die Standorte von herkömmlichen Pumpkraftwerken begrenzt, zumindest in Deutschland“, so Puchta. „Wir brauchen aber aufgrund der Zunahme der erneuerbaren Energien definitiv mehr Speicher.“