Strahlleitgeometrie : Walter zeigt komplett neue Wendeschneidplatten-Geometrien
Mit FM5 und RM5 präsentiert Walter zwei komplett neue Wendeschneidplatten-Geometrien. Interessant sind diese vor allem für Anwender, die Superlegierungen (ISO S) sowie rostfreie Stähle (ISO M) bearbeiten. Insbesondere bei Duplex-Stählen, die immer mehr Anwendungen z.B. in der Medizin sowie in der Nahrungsmittel- und Chemie-Industrie finden, werden laut Walter sehr gute Ergebnisse erzielt. Hauptvorteil der neuen Schrupp- bzw. Schlicht-Platten ist ihre sogenannte „Strahlleitgeometrie“: Dank spezieller, auf der Spanfläche eingebrachter Kanäle gelangt das Kühlmittel direkt an die Schneidkante, unter den Span. Diese gezielte Kühlung maximiert den Kühleffekt und erhöht die Standzeiten. Gleichzeitig wird der Spanbruch optimiert. Was im Ergebnis zu höherer Produktivität und besseren Bauteiloberflächen führt.
Dazu trägt auch die Beschichtung in Walter eigenen Tiger·tec Silver Sorten bei: drei mit PVD-Al2O3-Hitzeschutz-Schild (WSM10S, WSM20S, WSM30S) und eine CVD-Sorte (WMP20S). Die FM5-Strahlleitgeometrie sorgt für optimalen Spanbruch bei Schlichtbearbeitungen. Die RM5-Strahlleitgeometrie ermöglicht eine optimale Kühlmittelzufuhr bei der Schruppbearbeitung. Ebenfalls neu ist das Schneidkanten-Design: Die doppelt positive Makro-Geometrie reduziert Einlaufkerbenbildung und Kolkverschleiß. Sowohl die RM5- als auch die FM5-Geometrie bringen beste Ergebnisse in Walter Werkzeugen mit Präzisionskühlung, für die sie konzipiert sind. Beide sind jedoch auch universell in Standard-ISO-Drehhaltern einsetzbar.