SZA : Viele heiße Neuheiten

Sylke Kanits
© SZA

Sylke Kanits, in der Schweißtechnischen Zentralanstalt (SZA) unter anderem für die Messeauftritte verantwortlich, hat alle Hände voll zu tun. Trotz der wirtschaftlich ungünstigen Umstände, laufen die Vorarbeiten für die „Schweißen / Join-Ex“ (Halle A im Messezentrum Wien, 12. bis 15. Oktober) gut. „Wir haben Gott sei Dank sehr treue Aussteller“, freut sich Kanits. „Heuer werden manche von ihnen nicht in der bisher gewohnten Größe ausstellen – aber dafür sind auch wieder ein paar neue Unternehmen dabei.“

Die Unternehmen aus der Schweißtechnikbranche zeigten sich generell mit den bisherigen Veranstaltungen im Rahmen der vienna-tec zufrieden. Dabei sein werden daher auch wieder so bekannte Namen wie Fronius, Böhler Schweißtechnik, 3M, Kemppi, Air Liquide, Cloos, Linde Gas, aber auch Zultner und erstmals Suhner.

„Rundes“ Begleitprogramm.

Heiß her gehen wird es heuer wieder im Rahmen des „Austrian Welding Awards“, bei dem erstmals Jugendliche in Ausbildung sowie Profis in eigenen Kategorien antreten werden.

„Weiters gibt es auch wieder den Edelstahl-Design-Preis“, erzählt Sylke Kanits. „Bis 10. September kann eine Edelstahlarbeit beziehungsweise ein Edelstahlprojekt eingereicht werden. Eine unabhängige Fachjury wählt die 10 besten Projekte aus.“

Im Rahmen des Join-Ex-Kongresses am 14. und 15. Oktober zeigt sich laut Kanits eine erfreuliche Tendenz zur Internationalisierung: „Wir haben bereits 80 Einreichungen für den Kongress, unter anderem von Experten aus Norwegen, Finnland, den USA und dem Iran.“ 300 bis 400 Teilnehmer werden erwartet.

80 Jahre SZA.

Neben interessanten Vorträgen erwartet die Gäste aber auch ein besonderer Abend: Heuer feiert die Schweißtechnische Zentralanstalt nämlich ihren 80. Geburtstag. Mit insgesamt rund 40 MitarbeiterInnen und weiteren 80 Lektoren aus Industrie und Gewerbe hat sich die SZA zu einem international anerkannten Institut für die Schweißtechnik gemausert. Dies oftmals unter nicht ganz einfachen Rahmenbedingungen, betrachtet man die Gebäude am Gelände des Wiener Arsenal, in denen heute gearbeitet wird.

Daher haben Geschäftsführer Klaus Wichart und sein Team noch einen weiteren Grund für gute Stimmung: Im Herbst wird nämlich der Neubau der SZA in Angriff genommen. Auf insgesamt 6 Stockwerken werden nach Fertigstellung der Gebäude Schulungs- und Büroräume in modernstem Ambiente untergebracht sein.