Festo : Techniknachwuchs wird zukunftsfit
Die Anforderungen in technischen Berufen steigen stetig. Oft ist es für Unternehmen daher nicht mehr möglich, alle Inhalte eines Berufsbildes selbst auszubilden. Dies führt zur Weiterentwicklung der dualen Ausbildung in Richtung trialer Ausbildung – bei der Spezialthemen von Dritten geschult werden. Für viele Unternehmen zunehmend unerlässlich, wenn sie ihre Nachwuchstechnikerinnen und -techniker fit für die Anforderungen der Zukunft machen wollen.
Mehr Kompetenzen erforderlich.
Festo Didactic, Anbieter von Lernsystemen und Trainings im Technikbereich, unterstreicht die Bedeutung der trialen Ausbildung in technischen Lehrberufen, wenn es darum geht, österreichischen Techniknachwuchs zukunftsfit zu machen. „Die Anforderungen in technischen Berufen steigen stetig – zum einen wird die Technik selbst immer komplexer und zum anderen sind heute für den Erfolg im Beruf weit mehr Kompetenzen erforderlich, als nur technisches Know-how alleine. Die Ausbildung muss dieser Entwicklung entsprechen“, ist Hermann Studnitzka, Leiter von Festo Didactic Concepts, überzeugt. Als Beispiele führt er den Beruf des Mechatroniker an, dessen Ausbildung inhaltlich dermaßen breit aufgestellt ist, dass es kaum einen Ausbilder gibt, der alle Themen alleine abdecken kann.
Hermann Studnitzka: „Durch die Modularisierung dieses Lehrberufs wird diese Vielfalt und Breite des Berufsbildes auch noch weiter zunehmen.“ Neue Technologien – neue KompetenzenEin weiteres Beispiel für diese Entwicklung ist die Maschinenbaulehre. Das Programmieren von Steuerungen ist heute ein essenzieller Bestandteil dieser Ausbildung, aber nicht jedes ausbildende Unternehmen hat entsprechendes Übungsmaterial vorrätig. Zumal sich die Technik in diesem Bereich laufend ändert – sowohl die Hard- als auch die Software. Hermann Studnitzka:
Triale Ausbildung: individuelle Förderung.
Festo unterstützt Unternehmen, die ihren Lehrlingen eine triale Ausbildung zukommen lassen mit fachspezifischen Trainings, Übungsstationen und Teachware, also den Lehr- und Lernmaterialien. Beispielsweise kommt Festo – sofern nicht entsprechende Stationen im Unternehmen vorhanden sind – mit Übungsequipment in die Lehrwerkstätten der Firmen und trainiert die Lehrlinge vor Ort in mehrtägigen Workshops. „Praxisorientierung wird groß geschrieben. Wir üben mit echten Industriekomponenten – etwa in den Themenbereichen Pneumatik, Elektrik oder Steuerungstechnik. Der Schwierigkeitsgrad und die fachliche Tiefe orientiert sich dabei am jeweiligen Berufsbild und dem Wissensstand der Lehrlinge“, so Studnitzka.