Insolvenz : Steirischem Mechatroniker AME droht Betriebsschließung

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Das Mechatronikunternehmen AME GmbH im weststeirischen Deutschlandsberg ist erneut insolvent. Das teilten Creditreform und AKV am Montag mit. Schon 2018 hatte das Unternehmen eine Sanierung beginnen müssen und Mitarbeiter gekündigt. Die nötige Finanzierung für Großprojekte gelang dennoch nicht. Altforderungen lebten wieder auf. Nun soll der Betrieb geschlossen werden.

Im Juli 2018 war die Firma mit rund 3 Mio. Euro überschuldet. Betroffen waren 128 Gläubiger und 15 Dienstnehmer. Die Insolvenzursache hing damals mit zwei Projekten in Ungarn und Kroatien zusammen, hieß es seitens der AME GmbH. Ein Sanierungsplan wurde beschlossen, allerdings wurde lediglich die Teilbarquote in Höhe von 5 Prozent geleistet, sodass es zu einem Wiederaufleben der Altforderungen in der Höhe von 75 Prozent kommt. Die angemeldeten und anerkannten Forderungen betrugen rund 1,61 Mio. Euro, teilte der AKV am Montag mit.