Investition : Spatenstich: Heitec, Eplan & Cideon starten gemeinsamen Standort

Heitec Spatenstich
© Factory / Martin Mock

Das Unternehmen Heitec Systemtechnik GmbH errichtet in der Gemeinde Ardagger Stift / Amstetten Nord ein neues Betriebs- und Bürogebäude als Forschungs- und Entwicklungszentrum für seine europaweiten Tätigkeiten. Auch Eplan Software & Service GmbH und Cideon Software & Services GmbH haben sich entschlossen, ab Sommer 2019 deren gemeinsamen Standort in Österreich ebenfalls im neuen Technologiezentrum von Heitec anzusiedeln. Heute war der Spatenstich. Factory war vor Ort.

Wahl des Standortes hat historischen Hintergrund

Die Wahl des Ortes bei Amstetten Nord kommt übrigens nicht von ungefähr, denn Heitec-Gründer Richard Heindl stammt ursprünglich aus dieser Gegend. Vor mehr als 40 Jahren gründete er das Unternehmen Heitec mit dem Tätigkeitsschwerpunkt der Beratung und Konstruktion im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus. Heute zählt das Unternehmen 18 Standorte in Deutschland und über 1.000 Mitarbeiter. 23 davon arbeiten in Österreich. Johannes Feldmayer ist Generalvertreter von Heitec und blickt auf ein starkes Wachstum zurück. Bis Jahresende soll die Anzahl der Mitarbeiter auf 30 anwachsen. "Bei Fertigstellung des Baus im Juli 2019 könnten wir schon auf 50 Mitarbeiter kommen", so Feldmayer.

Ein anderer Grund für die Ortswahl: Im Dreieck Amstetten, Steyr und Linz sind viele wichtige Unternehmen, die u.a. 25% des Exportanteils Österreichs ausmachen, angesiedelt. Und Kundennähe genießt bei Heitec schon immer oberste Priorität. Heitec automatisiert Produktionsanlagen. Die Kunden stammen sowohl aus der Automobilindustrie, der Verpackungsmaschinenindustrie, sowie Logistik.

Gesamtinvestitionsvolumen beträgt über fünf Millionen Euro

Mit dem neuen Technologiezentrum holt sich Heitec auch gleich Eplan und Cideon als kompetente Partner mit ins Boot. Ebenso besteht ein Joint Venture mit DMG Mori. Das Betriebsgebiet Nord ist ein Gemeinschaftsprojekt von drei Gemeinden, die sich zusammengetan haben. Entsprechend waren auch 3 Bürgermeister vor Ort. Die Gesamtfläche des Technologiezentrums beträgt 8.000 Quadratmeter, wobei die Büros davon 3.000 und die Montage ca. 1.500 Quadratmeter einnehmen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt über fünf Millionen Euro.