Software : Softing integriert CNC-Daten in Industrial Edge Anwendungen

Softing edgeConnector 840D
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Nach dem dataFEED edgeConnector Siemens für die Anbindung von SIMATIC S7-Steuerungen, stellt Softing nun den dataFEED edgeConnector 840D vor. Dieses Softwaremodul ist laut Softing die weltweit erste Container-Anwendung für den Zugriff auf SINUMERIK 840D Solution Line und Power Line-Steuerungen und unterstützt das Auslesen aller Prozessparameter und Antriebsdaten. Dazu ist kein Eingriff in die Konfiguration der Werkzeugmaschine notwendig.

dataFEED edgeConnector 840D erlaubt die nahtlose Einbindung von bis zu fünf CNC-Steuerungen in eine Cloud-Umgebung wie Azure IoT Edge oder AWS IoT Greengrass. Damit lassen sich beispielsweise Fertigungsqualität und -toleranzen überprüfen, Maschinendaten erfassen und in übergeordnete Managementsysteme integrieren oder Prozessparameter und andere Leistungsindikatoren visualisieren. Die Konfiguration kann lokal über einen Internetbrowser oder remote über die REST-Schnittstelle erfolgen.

Flexible Industrial IoT-Lösungen

Ein zentrales Deployment aller angeschlossenen Edge-Geräte mit ihren Containern, zum Beispiel für Updates oder Sicherheitspatches, kann über ein optionales Device Management System realisiert werden. Dieses Devices Management System kann sowohl für lokale wie auch für globale Anwendungen konfiguriert werden. „Wir beobachten im Markt einen steigenden Bedarf an Integrationsschnittstellen in Software, die auf Standardhardware betrieben werden können und sich effizient managen lassen. Darauf antworten wir mit der gezielten Erweiterung der dataFEED-Produktfamilie um Docker-Container zur Integration von Daten aus der Produktion in innovative und flexible Industrial IoT-Lösungen. Auf diese Weise helfen wir Anwendern und Systemintegratoren, die Lücke zwischen OT und IT zu schließen“, sagt Sebastian Schenk, Produktmanager bei Softing Industrial.

Die dataFEED edgeConnector-Produktfamilie soll weiterwachsen und beispielsweise auch die Steuerungsanbindung über Modbus TCP oder Ethernet/IP unterstützen. Zudem sind Container für die Datenaggregation und -vorverarbeitung sowie die Adressraummodellierung in Planung. Auch die Möglichkeiten zur Konfiguration aus der Cloud sollen erweitert werden.