10 Jahre FACTORY : Rückblick: 10 Jahre Factory - Der Durchblick in der Technik

Was schreibt man über ein Medium, das man selbst vom ersten Tag an begleitet hat? Zu viel Weihrauch vernebelt die Wahrnehmung und wird rasch zum Eigenlob, das bekanntlich stinkt. Zu viel Selbstkritik verdirbt dagegen die Freude an einem Produkt, das sich erfolgreich am österreichischen Fachmagazin-Markt etabliert hat.
10 Jahre sind für ein Printmedium heutzutage schon eine relativ lange Zeit – wie das stete Kommen und Gehen auf dem Magazinsektor beweist. Auch dem FACTORY wurde von vielen Branchenauguren kein langes, von manche Bedenkenträgern sogar gar kein Leben prophezeit. Alois Weiss, seinerzeitiger Eigentümer des Industriemagazin Verlages und Florian Zangerl, damals Chefredakteur des „Industriemagazin“ und seit einem Jahr Eigentümer des Verlages, haben mit dem FACTORY allerdings ein Konzept auf die Beine gestellt, das sich schon innerhalb des ersten Jahres als äußerst tragfähig erwies.
„Die Zeitungen sind die Sekundenzeiger der Geschichte.“
Arthur Schopenhauer (1788 – 1860), Philosoph
„Salopp ausgedrückt befasst sich FACTORY mit all jenen Dingen, die zwischen Eingangstür und Ausgangstür eines produzierenden Unternehmens passieren“, habe ich in der ersten Ausgabe im März 2002 in meinem ersten Editorial geschrieben. Und: Wir haben versprochen, uns weder in staubtrockenen Aufzählungen technischer Daten zu ergehen, noch in Ansammlungen mehr oder weniger erkenntlicher PR-Texte. Diesem Anspruch sind wir auch in jenen Zeiten treu geblieben, in denen es für die gesamte Industrie – und mit ihr auch für die Fachmedien – nur sehr wenig zu lachen gab.
Preproduction, Produktion, Automation, seit Februar 2004 auch die Elektronik und Logistik sind die fünf Blattteile, in denen wir Monat für Monat versuchen, die spannendsten Themen und Produkte vorzustellen und technologische Entwicklungen aufzuzeigen.
“Das Hauptproblem der Branche ist nicht die drohende Anzeigenflaute, sondern die Einfallslosigkeit.”
Klaus Raab, freier Journalist, 2008 über die Krise als Ausrede
Von Beginn an haben wir danach getrachtet, für unsere Leserinnen und Lesern über das reine Tagesgeschäft hinaus zu blicken. Wenn uns etwas immer wichtig war, dann das Streben nach guten Geschichten. Wir haben uns sehr früh (manches Mal zu früh) mit Themen wie Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz oder auch „Grüner Produktion“ beschäftigt. Themen die sich heutzutage in allen Richtungen durch die Produktion ziehen. Und wir waren uns auch nie zu Schade, kleinen und jungen Unternehmen und ihren Innovationen eine Chance zu mehr Öffentlichkeit zu bieten.
Einfallslos zu sein – diesem Vorwurf wollten und wollen wir uns nicht aussetzen. Der oben zitierte Klaus Raab hat in seiner Expertise durchaus Recht. Und ich bin felsenfest überzeugt, dass man als Zeitungsmacher, egal ob in der Redaktion und im Verkauf, nicht den Verlockungen nach „möglichst schnell möglichst viel – egal wie“ verfallen darf. Daher ist es keineswegs arrogant, wenn wir manche Geschäfte ablehnen. Wir wollen nämlich auch morgen noch den Hosenbund dort haben wo er hingehört – und nicht in Höhe der Kniekehle.
„Zeitungsartikel = Das Zeug, das zwischen den Anzeigen steht.“
William Thomson, Baron Kelvin of Largs (1824 – 1907), brit. Physiker
Das „Zeitung machen“ entbehrt ganz grundsätzlich nicht einer gewissen Schizophrenie. Im Mai lebt man inhaltlich und planerisch bereits im Juni; im Juni schon im Juli. Im Juli hat man dann bereits die September-Ausgabe nach der Sommerpause im Auge – und das kommende Kalenderjahr in großen Stücken geplant.
Schizophren ist durchaus auch die Haltung vieler Menschen, was das – notwendige – Anzeigenaufkommen in Zeitungen und Magazinen anlangt. Wie man sieht, hat man darüber bereits Mitte des 19. Jahrhunderts räsoniert, wie der britische Physiker William Thomson.
Schizophren, so gestalten sich auch manche Gespräche mit Leserinnen und Lesern. Während einerseits mit treuherzigem Augenaufschlag versichert wird, man hätte ohnehin keine Zeit zum (Zeitung)-Lesen, wird zwei Atemzüge später dann nachgefragt, warum die letzte Ausgabe so dünn war?
Da tut ein Standpunkt, eine gewisse Erwachsenheit, der eigenen Seele gut ;-))
„Nähme man den Zeitungen den Fettdruck - um wieviel stiller wäre es auf dieser Welt!“
Kurt Tucholsky (1890 – 1935), Schriftsteller & Journalist
In den 31 Jahren meines Daseins als Journalist hat sich die Medienwelt drastisch verändert. Normales Farbfernsehen auf zwei Programmen ist Full-HD Inhalten auf 500 Kanälen gewichen (wobei „Kanal“ manche Sender durchaus treffend beschreibt).
Selbst Tageszeitungen kommen heute in Quietschbunt daher – und ganz ohne Kulturpessimismus gesagt: Oftmals täuscht dabei die operative Hektik aufgemotzter Bilder und riesiger Balkenlettern über geistige Windstille hinweg.
Smarte Internet-Medienmacher zeihen seriöse Medien wie „Die Zeit“ gerne mal der Behäbigkeit oder gar ausgemachter Fadesse. Dabei werfen gerade die mit Steinen, die ihren Online-Auftritt gerne schnell zusammengooglen und deren Nachwuchs wohl angesichts undichter Windeln Wiki-Leaks heißt.
Aber zurück zum Thema: FACTORY, der FACTORY-Guide und unser erfolgreiches Ausbildungsmagazin FACTORY Education gibt es selbstverständlich auch im Internet (auf der Plattform www.factorynet.at), als App und demnächst auch mit einem cleveren Auftritt im Social Network.
Wir verwechseln allerdings nicht Innovationsdenken mit Marktschreierei. Das haben wir, über alle Ausgaben und Produkte hinweg, in zehn Jahren auf gut 9.000 Zeitungsseiten bewiesen. Und es ist unser feste Absicht, dies auch in der kommenden Dekade so zu halten.
Neuheiten und Innovationen die sich in immer schnellerer Abfolge um einen Platz an der Sonne streiten – und warum immer kürzere Entwicklungszeiten zu immer mehr Fehlern führen – die erste Coverstory sorgte gleich vom Start des FACTORY weg für angeregten, um nicht zu sagen durchaus kontroversiellen Gesprächsstoff.
Diskussionen gab es aber auch um das Schlagwort „Coverstory“. Viele LeserInnen suchten in der Reportage vergeblich nach den Seilbahnen der Firma Doppelmayr. Schließlich waren die doch auf dem Cover abgebildet. Um nicht weiter Verwirrung zu stiften haben wir unsere Aufmachergeschichte gleich in der zweiten Ausgabe in „Thema des Monats“ umbenannt. Die „Coverstory“ (in allen bisher 100 Ausgaben mit der exakt gleichen Länge von 1,5 Seiten) befasst sich seither ausschließlich mit dem auf dem Titelblatt schaltenden Unternehmen und dessen Produkten.
„How You Remind Me“ (Nickelback).
FACTORY war Ende 2002 zwar nicht die weltweite Nummer 1 (wie die amerikanische Rockband Nickelback mit „How You Remind Me“, aber schon anlässlich der zweiten SMART Automation in Linz im Oktober konnten wir mit einem Sonderheft beweisen, dass sich das jüngste Kind des INDUSTRIEMAGAZIN Verlages glücklicherweise nicht selbst überholte, sondern prächtig entwickelte.
Experten vom „Institut für Nachhaltige Entwicklung“ stellten der heimischen Industrie in Sachen „Umweltbewusstsein“ ein durchaus erfreuliches Zeugnis aus. Großer Nachholbedarf wurde von Alfred Strigl, Professor am Institut, allerdings im Bereich des Reststoffrecyclings geortet. Ein Thema, das sich in den folgenden Jahren aufgrund der steigenden Rohstoffpreise und neuer Möglichkeiten zur Wiederaufbereitung als immer wichtiger erwies.
Manche Geschichten entwickelten sich zum Dauerbrenner – wie etwa der traditionsreiche Werkstoff „Stahl“, dem auch im vorliegenden FACTORY ein Fokus gewidmet ist. Andere wiederum standen vor dem „Aus“ – wie zum Beispiel die Fachmessen „Viet, Austrotec und Co“, deren Niedergang wir in der November-Ausgabe beleuchteten.
„In Da Club“ (50 Cent)
Im zweiten Jahr seines Erscheinens hatte sich FACTORY mitten im Club der technischen Fachmedien etabliert. Serien wie die „Fabrik des Monats“ oder auch Diskussionsveranstaltungen wie das „FACTORY-Date“ machten das Heft nicht nur österreichweit bekannt. Für die Redaktion entstand daraus die Chance, sich innerhalb kürzester Zeit mit den tatsächlich brennenden Problemen der Industrie vertraut zu machen.
Von Beginn an hatte das FACTORY den kompletten Ablauf einer Produktion – von der Planung und Konstruktion, über Maschinen, Anlagen, Werkzeuge und Werkstoffe, Instandhaltung, bis hin zu Automation und Logistik – mit all ihren Facetten im Blick. „Wie sicher ist sicher?“ – das Thema des Monats Juni schreckte so manchen Firmenchef aus den Träumen von Umsatzzahlen und Rendite. Denn: Sicherheit ist Chefsache.
Mit Februar 2004 gesellte sich zu den bis dato vier Blatteilen die Elektronik dazu. Trotz des Einsatzes von Elektronik-Guru Franz Maderbacher stellte sich die Entwicklung des neuen Ressorts als „schwere Geburt“ heraus. Die Branche brauchte ein paar Monate, um sich mit dem FACTORY-Konzept anzufreunden.
„Yeah“ (Usher ft. Lil Jon & Ludacris)
FACTORY hat sich (parallel zu „Yeah“ in den Billboard Charts) zur Nummer 1 der Technikmedien entwickelt. Die Umsätze steigen rapide, Unternehmen aus Deutschland registrieren uns zunehmend als Ansprechpartner für den österreichischen Markt – und die intensiven Besuchsrunden auf der Hannover Messe, der randvollen SMART Automation in Linz, der Electronica München und der SPS/IPC/Drives in Nürnberg erweitern nicht nur den geschäftsmäßigen Horizont des FACTORY-Teams.
Wie so oft führte die 2005 mit Ausdauer geführte Diskussion über den Stand der (industriellen) Forschung & Entwicklung in Österreich in den Jahren danach zu einer deutlichen Verbesserung. Rückblickend lässt sich feststellen, dass die heiße Debatte um „F&E in der Krise?“ (Thema des Monats September) eine Reihe von sichtbaren Umwälzungen einläutete. Stellvertretend dafür ist die Umwandlung des als „verschnarcht“ gerügten Arsenal Research in das mittlerweile äußerst erfolgreiche „Austrian Institute of Technology“ (AIT) erwähnt.
Mit einem Umfang von 164 Seiten und einem umfangreichen Fokus-Thema zur EMO Hannover spiegelte die September-Ausgabe zudem die seinerzeitige Stärke der Wirtschaft wieder.
„We Belong Together“ (Mariah Carey)
Auch die „Elektronik“ hatte sich bis Mitte des Jahres gemausert. Reportagen über den Vormarsch von RFID oder über Entwicklungen von organischen Mikrochips, aber auch die beharrliche Einsatz des FACTORY-Verkaufsteams trugen das ihre zur Stärkung des zwischenzeitlichen Sorgenkindes bei. Am Jahresende konnten wir Mariah Carey nur beipflichten: Das FACTORY und die Elektronik „belongen together“.
Rund eine Milliarde Euro wurden 2006 alleine in Österreich für Entwicklungen ausgegeben, bei denen man schlussendlich feststellen musste, dass es sie schon gibt (Thema des Monats Mai). FACTORY zeigte auf, wie man durch clevere Patentrecherche vermeidet, Unsummen zu verheizen. Im selben Jahr spürten wir auch dem zarten Pflänzchen „Nachhaltigkeit“ nach. Die ersten „Gießversuche“ stießen in der Industrie jedoch noch auf taube Ohren (die Geschäfte liefen einfach zu gut), obwohl Professoren und Studierende der Grazer Unis eine weltweit beachtete Forschungsarbeit ablieferten.
„Bad Day“ (Daniel Powter)
Von schlechten Tagen konnte beim FACTORY aber trotzdem ebenso wenig die Rede sein, wie für Daniel Powter, der mit „Bad Day“ den Welthit des Jahres ablieferte. Claudia Thonhauser, seit der ersten Stunden für die Anzeigenberatung beim FACTORY tätig, überzeugte mit ihrer Idee für ein Ausbildungsheft die Verlagsverantwortlichen. Das erste FACTORY Woman machte in der Industrie Furore – und sorgte bei so manchen alten Technik-Macho für Knieschlottern.
2007 startete das FACTORY mit einem runderneuerten Layout. Zwar konnten wir mit dem Vorwurf „zu voll, zu viel Information in einem Heft“ ganz gut leben – aber als Magazin wäre man schlecht beraten, die Anregungen Wünsche der LeserInnen und der schalten Kunden zu ignorieren. Das Thema des Monats Mai „Produktpiraten unter Druck“ beleuchtete unter anderem das rigorose Eingreifen der Behörden auf der Hannover Messe, auf der eine Reihe chinesischer Unternehmen dreiste Plagiate ausstellten. Bei geschätzten 500 Milliarden an wirtschaftlichem Schaden alleine in den EU-Ländern war der Ärger verständlich. Die FACTORY-Recherchen zeigten aber auch, dass es derart „Bösen Buben“ auch in Europa gibt.
„Irreplaceable“ (Beyoncè).
Der Internetauftritt www.factorynet.at bekommt ein noch professionelleres Antlitz. Und der FACTORY Guide, der Branchenführer für die Produktion, ist ebenfalls im Internet präsent. Die dritte und vierte Auflage des „FACTORY Woman“ erlebt großen Zuspruch von Seiten der Industrie wie von den LeserInnen. Auch wenn es in der Folge zu einer Veränderung hin zum immer noch erfolgreichen FACTORY Education kam, erwies sich das Heft als „Irreplaceable“. Und das sah auch Beyoncè mit ihrem weltweiten Nummer-1-Hit so.
2008 begann so schön: Die Top-50-Maschinenbauer aus Österreich erfreuten sich bester Umsätze, das Ärgernis „Energiekosten“ wurde endlich mit einer Vielzahl an Ideen angegangen und so mancher Wirtschaftskapitän besann sich gerade noch rechtzeitig eines besseren und holte klammheimlich Produktionsauslagerungen aus China wieder in die Heimat zurück („Pekingente statt Backhendl“ / Thema des Monats Oktober). Uner dem verheißungsvollen Titel „Willkommen in der Hölle“ meinten wir im Juni aber mitnichten die absackende Wirtschaft. Vielmehr führten wir vor, wie man ein IT-Projekt in der Fertigung todsicher zum Scjeitern bringt.
„Low“ (Flo Rida & T-Pain)
Schon der Titel des 2008er-Brüllers aus den Billboard Charts verheißt nichts Gutes. Interpret Flo Rida stiefelt – Kapuze über den Kopf gezogen – durch ein dröges Disco-Video als ahne er den durch Börsenzockerei und Bankengrößenwahn bevorstehenden finanziellen Outfall voraus. Die Vienna-Tec lief trotz allem noch mit Erfolg. Und FACTORY sorgte zum zweiten Mal mit einer tagesaktuellen Messezeitung für Furore.
2009 wird wohl als eines schlimmsten „Seuchenjahre“ der Wirtschaft in die Annalen eingehen. Die Autoindustrie, bis dato unangefochtener Technologietreiber, musste einbekennen, dass man auf Überkapazitäten saß. Den Vogel schossen aber die Lehmans, Madoffs & Meinls dieser Welt ab: Sie rissen mit ihrem Größenwahn die Realwirtschaft in den Abgrund. Maschinenbauer klagten über Umsatzrückgänge um bis zu 70!! Prozent. O-Ton eines KMU-Eigentümers: „Hätten wir nicht vor ein paar Jahren in die Medizintechnik investiert, wären wir heute tot.“
„Boom Boom Pow“ (The Black Eyed Peas)
Auch das FACTORY wurde von der Krise in Mitleidenschaft gezogen. Stornierte Inseratenaufträge und damit einhergehend eine Verringerung des Umfanges waren unumgänglich. Inmitten der Schockstarre der Industrie diskutierten wir daher über einen notwendigen Wertewandel, über die Optimierung von Antrieben, Maschinen und Anlagen und gingen der zarten Hoffnung des Maschinenbaus nach, der Vorsichtig (aber immerhin) eine leichte Erholung ankündigte. Den Soundtrack zur Misere lieferten die Black Eyed Peas mit dem passenden, weil vollkommen sinnfreien, Titel „Boom Boom Pow“.
Einer der Dauerbrenner unter den Themen des Monats ist jenes vom Oktober 2010: „Die KVP-Millionenshow“ zeigt den Bedarf der Produktion nach Optimierung – und dass man sich dabei auf motivierte MitarbeiterInnen verlassen können muss. Die Oktober-Ausgabe markierte aber auch einen weiteren wichtigen Entwicklungspunkt in der Geschichte des FACTORY: Mit komplett überarbeitetem Layout präsentiert sich die Nummer 1 am Technikmarkt in jugendlicher Frische. Mit Hochdruck wird auch am neuen Internetauftritt gearbeitet. 90 Prozent der Online-Themen werden (beinah) im Tagestakt generiert. „Die KVP-Millionenshow“ entpuppt sich zudem auch im Internet als echter Dauerbrenner und ist bis dato der meistgelesene FACTORY-Artikel.
„Tik Tok“ (KeSha)
Ist es Zufall, oder werden die Top-Hits immer blöder. Statt „Tik Tok“ von Kesha ist der FACTORY-Soundtrack des Jahres „Hey, Soul Sister“ von Train (Platz 3 der Billboard Charts). Nach dem Frust des vorhergehenden Jahres entpuppen sich zahlreiche Unternehmen als Seelenfreunde – und man freut sich gemeinsam über ein Jahr, das für fast alle Branchen versöhnlich zu Ende geht.
Zum allseits besungenen Thema Energieeffizienz gesellt sich ein neues: Ressourceneffizienz. Vom FACTORY sehr früh schon zur Diskussion gestellt macht sich langsam aber sicher Erkenntnis breit, dass man gerade in der Produktion buchstäblich „Aus weniger mehr machen“ kann (Thema des Monats Mai). Noch im Frühjahr übernimmt Hans Florian Zangerl (seit Jahren schon neben dem Verlagsgründer Alois Weiss Geschäftsführer im INDUSTRIEMAGAZIN Verlag) den Verlag und setzt dessen erfolgreiche Geschichte nahtlos fort.
„Rolling In The Deep“ (Adele)
www.factorynet.at wird endgültig zur Plattform für das FACTORY, FACTORY Education und die völlig überarbeitete Branchendrehscheibe FACTORY Guide. Mit September nimmt Matthias Hannel (nach einer Abstinenz von knapp zwei Jahren) neben Claudia Thonhauser wieder den Platz im Anzeigenverkauf ein. Veranstaltungen wie der Industriepreis zur „Fabrik2011“ und zur „Innovation des Jahres“ runden ein erfolgreiches Jahr ab. Mit „Rolling In The Deep“ hat Adele die passende Begleitmusik parat: das FACTORY wird auch in den kommenden Jahren seinen tiefen Spuren hinterlassen.