ELVEDI / Hechenblaickner : Raumwunder für Edelhölzer

ELVEDI Lagertechnik
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Rund 2.000 Quadratmeter umfasst die Lagerfläche bei M. Hechenblaickner in Graz. Das 1953 gegründete Holzhandelshaus hat sich über die Jahrzehnte zu einem Spezialisten für Schnittholz, Furniere und Holzwerkstoffe entwickelt und ist damit zu einem der größten in Österreich geworden. Neben dem verkauf erfolgt von Graz aus auch die Auslieferung an Tischler, Fensterhersteller und Inneneinrichter.

Um die Qualität der Lagerung zu erhöhen, wurde in eine neue Lagerhalle investiert. Dabei tauchte die Frage nach der optimalen Lagereinrichtung auf. Die wichtigste Anforderung an die Lagereinrichtung der neuen Halle bestand darin, eine möglichst große Menge an Schnittholz bevorraten zu können. „Je höher der Platzbedarf, desto größer und damit kostenintensiver wird schließlich der Hallenbau. Wir haben uns deshalb nach Alternativen zu fest installierten Regalen umgeschaut“, erklärt GF Michael Hechenblaickner. Fündig geworden sind die Steirer nach der Prüfung dreier Angebote bei den Schweizer Regalbauspezialisten ELVEDI, die mit ihrer verfahrbaren Regalanlage überzeugten. Viel Platz gespart.

„Bei ELVEDI haben wir uns eine vergleichbare Referenzanlage angeschaut. Diese und die umfangreiche Projekterfahrung im Holzbereich haben uns überzeugt“, beschreibt Michael Hechenblaickner die ausschlaggebenden Gründe für die Projektvergabe an ELVEDI. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis der verfahrbaren Lösung trug das Seine zur Entscheidung bei. „Da die Kosten für Steuerungsprogramme, Schienenanlagen und Schaltkästen ja unabhängig von der Regalhöhe gleich bleiben, wird eine Verschiebeanlage mit zunehmender Höhe – also bei steigender Lagerfläche – entsprechend günstiger“, rechnet Manfred Heckermann, Projektverantwortlicher bei ELVEDI, vor. Stichwort „Lagerqualität“.

„Hechenblaickner hat bei der Schnittholzlagerung einen hohen Aufwand. Die Hölzer werden in speziellen Trocknungskammern getrocknet und anschließend bei konstanter Temperatur und Luftfeuchtigkeit gelagert“, beschreibt ELVEDI-Lagerexperte Heckermann. Daher muss sichergestellt werden, dass die teilweise hochpreisigen Hölzer bei Lagerzeiten von bis zu einem Jahr keinen Schaden nehmen. „Früher haben wir das Holz in Blockstapeln gelagert. Das hatte zwei wesentliche Nachteile: Erstens war der Aufwand beim Ein- und Auslagern relativ hoch, weil Holz hin und her bewegt werden musste; und zweitens litt die Holzqualität unter der andauernden Bewegung“, erklärt Michael Hechenblaickner.

Insgesamt benötigt die Verschiebeanlage nur rund 1.200 Quadratmeter von 2.000. Gelagert werden können bis zu 3.000 Tonnen Schnittholz. Die oberste Regalebene liegt mit 8,4 Metern knapp unter der Gesamthöhe de Lagers. ELVEDI installierte acht doppelseitige Freiträgerregale auf einem verfahrbaren Mobilsockel, der mittels Elektromotor betrieben wird.

Ein- und Auslagerung der Hölzer erfolgt auf Knopfdruck vom Stapler aus. Alle Hölzer sind auf Tragarmen gelagert, die für den Stapler schnell und einfach zu erreichen sind. Bei der früheren Lagerung im Blockstapel mussten die Hölzer häufiger angehoben und bewegt werden. Darunter litt mitunter die Qualität des sensiblen Materials.