CO2 einsparen : Rauchgasreinigung – die Welt von Scheuch
Viele kleine Schritte führen zur Klimaverbesserung. Durch Technologien zur effizienten Rauchgasreinigung bei Biomassekraftwerken trägt Scheuch maßgeblich zur Verbesserung der Luftqualität und zur Minimierung der Emissionen bei. Die Betreiber von Biomassekraftwerken legen großen Wert auf Umweltschutz und können zurzeit massiv von der COVID-19-Investitionsprämie profitieren. Die österreichische Bundesregierung setzt damit Investitionsanreize für umweltfreundliche Maßnahmen. Ein vorbildliches Projekt wurde für die Regionalwärme Gruppe mit Sitz in Kärnten umgesetzt.
Die Regionalwärme Gruppe verwirklicht zukunftsweisende Projekte im Bereich erneuerbarer Energie auf Gemeinde- und Landesebene, um dadurch die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern. Ein weiteres Ziel ist die Förderung regionaler Wertschöpfung und der Erhalt unserer Umwelt. Für das Vorhaben in Feldkirchen wurden vorwiegend lokale bzw. österreichische Projektpartner gesucht. Denn gerade in Krisenzeiten, wie etwa der Corona-Situation, macht es sich bezahlt auf regionale Betriebe zu setzen.
Vorzeigeprojekt für Nachhaltigkeit
Im Bereich der Luftreinhaltung und Wärmerückgewinnung wurde man schnell fündig und vertraute auf Scheuch als Partner für Kunden im Bereich der Energie Industrie. Die stetige Weiterentwicklung der Technologien zur Minimierung von Emissionen im Bereich der Rauchgasreinigung zeichnet das Unternehmen aus. Immer größeres Interesse besteht an den ausgereiften Scheuch Wärmrückgewinnungskonzepten nach Verbrennungsanlagen. „Für uns zählen nicht nur die Großprojekte. Wir sind auch stolz auf die vielen kleineren Projekte, die wir für lokale (örtliche) Biomasseverbrennungsanlagen verwirklichen dürfen. In diesem Bereich liefern wir dutzende Anlagen pro Jahr und unterstützen damit nachhaltige Energiekonzepte“, so Klaus Emprechtinger (Head of Sales Energy, Scheuch).
Das von der Regionalwärmegruppe als Heizwerk 3.0 bezeichnete Fernwärmeprojekt für die Kärntner Gemeinde Feldkirchen ist eines dieser Vorzeigeprojekte. „Mit dem Biomasseheizwerk Feldkirchen kann die Stadt jährlich 4.880 Tonnen CO2 einsparen. Dies entspricht eine mit dem Auto zurückgelegte Kilometerleistung von ca. 38.282.017 km pro Jahr. Somit 955 Weltumrundungen“, zeigt sich Johann Hafner von der Leistung seines neuesten Heizwerks begeistert.
Durchdachter Technikmix
Die hohe CO2-Ersparnis dieses Kraftwerkes ist dem ausgeklügelten Zusammenspiel von Photovoltaik- und Biomassetechnik zu verdanken. Außerdem stammt die verwendete Biomasse ausschließlich aus der Region. Neben der Lieferung eines Elektrofilters für niedrigste Staubemissionen integrierte Scheuch eine Rauchgaskondensationsanlage, die das Niedertemperaturpotenzial optimal nutzt und lieferte dadurch einen weiteren Beitrag zum ressourcenschonenden Umgang mit Energie. Die Abwärme, die ansonsten ungenutzt durch den Kamin in die Atmosphäre entweichen würde, kann nun rückgewonnen werden. Die Rauchgastemperatur wird hierfür knapp über der Fernwärmerücklauftemperatur abgesenkt und mit einer modernen Wärmepumpentechnologie kombiniert. Somit wird der Gesamtwirkungsgrad der Anlage erhöht und gleichzeitig Brennstoff eingespart.
Investitionsprämie nutzen
Die COVID-19-Investionsprämie der österreichischen Bundesregierung fördert Projekte im Bereich Ökologisierung mit 14 Prozent und schafft somit spürbare Anreize für Unternehmen in diesem Bereich zu investieren. Die Fördersumme wurde jetzt aufgrund der großen Nachfrage nochmals um eine Milliarde Euro aufgestockt und beträgt derzeit zwei Milliarden Euro. Scheuch bietet genau dafür die Technologien, Produkte und Komponenten, z.B. ERCS-Wärmerückgewinnungsanlagen (Economiser oder Rauchgaskondensation), Rauchgasreinigungsanlagen sowie Komponenten (Ventilatoren, Förderorgane, etc.).