KUKA : plug & automate

Nach der erfolgreichen ersten Ausgabe des Linzer KUKA Ideenaustausches im November 2009 mit über 120 Gästen aus sieben Ländern steht am 7. Mai (08:00 bis 19:00 Uhr) die zweite Auflage der Veranstaltung ins Haus. Gemeinsam mit dem Mechatronik-Cluster Oberösterreich und den Partnerunternehmen KEBA, Schunk, FerRobotics und CIT organisiert, werden einerseits Vorträge und aktuelle Informationen zum Thema Automatisierung zu hören sein, andererseits wird es im Rahmen der ganztägigen Veranstaltung aber auch ausreichend Raum für Networking und Kommunikation unter den Teilnehmern geboten. Veranstaltungsort ist übrigens das Gästehaus voestalpine Stahl, die Teilnahme selbst ist kostenlos.
Viele Neuheiten.
Vorgestellt werden von KUKA die neue Roboterserie QUANTEC, die Robotersteuerung KR C4, die Software-Plattform KUKA.WorkVisual und verschiedene Entwicklungen der Systempartner, wie der aktive Kontaktflansch von FerRobotics.
Mit QUANTEC präsentiert KUKA den Nachfolger der erfolgreichen Serie 2000, die mit kürzeren Taktzeiten, höherer, weniger Energieverbrauch und auch weniger Komponenten punkten kann. Man habe, so heißt es bei KUKA, „keine Schraube an der gleichen Stelle gelassen und eine komplette neue Mechanik kreiert. Erich Schober, General Manager der KUKA Roboter Austria GmbH erklärt: „Unsere Kunden, Maschinen- und Anlagenbauer aus den verschiedensten Branchen wie Automobil, Kunststoff oder Lebensmittel haben die Auswahl aus einer umfangreichen Modellpalette von 15 Robotergrundtypen und diversen Montagevarianten.“ Mit dieser Bandbreite soll sichergestellt werden, dass jede kundenspezifische Anwendung perfekt gelöst werden kann.
Mehr „Soft – weniger „Hard“.
Neben der Mechanik haben die Augsburger Roboterbauer aber auch viel Energie in eine neue Steuerung investiert. Die KR C4 genannte Steuerung bietet eine klar strukturierte und leicht verständliche Systemarchitektur, die sich auf offene und leistungsfähige Datenstandards konzentriert. Wert gelegt wurde vor allem auf höhere Leistungsfähigkeit und mehr Intelligenz bei geringerem Hardwareaufwand. Damit konnte nicht nur komplexe Hardware durch flexible Software ersetzt werden – auch die Inbetriebnahme wurde deutlich vereinfacht.
Spannende Themen.
Nach Vorträgen über die Quantec-Roboterserie von KUKA und dem neun Engineering-Tool WorkVisual stellt Schunk verschiedenste Greifer-Lösungen für den Produktionsbereich vor. Im Anschluss daran präsentieren KEBA und die Roboter-Entwickler von FerRobotics „Automatisierung mit Fingerspitzengefühl“ – den aktiven Kontaktflansch. Dieser ist ein kombiniertes Aktor- und Sensorelement zwischen dem bestehenden Roboter und seinem Werkzeug. Ausgestattet mit einem Normflansch passt er für alle Automatisierungslösungen. Diese aktive Komponente macht den Roboter berührungssensitiv. Viele Anwendungen, die mit starren Geräten noch nicht lösbar waren, lassen sich mit dem Aktiven Kontaktflansch einfach automatisieren.
Als weiteres Partnerunternehmen stellt CIT Planungssoftware und Steuerungstechnik zur automatisierten Roboterprogrammierung vor.