Automation : Pilz wächst trotz schwieriger Bedingungen
2018 konnte das Automatisierungsunternehmen Pilz seinen Umsatz auf 345 Millionen Euro steigern. Zum Stichtag 31.12.2018 waren mehr als 2.500 Mitarbeiter in den weltweit 42 Tochtergesellschaften beschäftigt. „Die wirtschaftliche Abschwächung sowie die unsichere Weltwirtschaft waren wesentliche Faktoren, dass wir beim Umsatz 2018 unter Plan geblieben sind. Dennoch sind wir insgesamt mit der Entwicklung unseres Unternehmens zufrieden. Wir investieren kontinuierlich in Forschung und Entwicklung sowie den Ausbau unserer Produktionskapazitäten. Daher sind wir gut gerüstet für die kommenden Anforderungen des Marktes“, erklärt Susanne Kunschert, geschäftsführende Gesellschafterin von Pilz.
Internationale Ausrichtung und neue Competence Center
Pilz treibt seine Ausrichtung als internationaler Lösungsanbieter für die sichere Automation weiter voran: Die aufstrebenden Märkte in Süd-Ost-Astien hat das Unternehmen durch die Gründung eigener Tochtergesellschaften in Thailand und Malaysia gestärkt. Darüber hinaus ist der Exportanteil gegenüber 2017 um 1,1 Prozentpunkte auf 73 Prozent gestiegen. Der Maschinenbau und die produzierenden Unternehmen bleiben die wichtigsten Absatzmärkte für Pilz. Die Lösungen von Pilz kommen aber auch zunehmend in Bereichen, wie etwa der Bahntechnik, zum Einsatz. Hier wird industrieerprobte Automatisierungstechnik auf den Bahnverkehr zugeschnitten. Für die besonderen Anforderungen von Branchen wie der Bahntechnik bündelt Pilz seine Expertise weltweit in sogenannten Competence Centern. Dort werden branchenbezogene Lösungspakete entwickelt, die dann vor Ort von den Pilz Tochtergesellschaften implementiert werden.
Mit Innovationen und optimistischem Blick auf 2019
Innovationskraft bleibt ein Merkmal des Automatisierungsunternehmens: Seit Jahren investiert Pilz 20 Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Das war auch 2018 der Fall. „Die Innovationskraft liegt in der DNA unseres Unternehmens“, so Kunschert. Für 2019 bleibt Pilz optimistisch: „Natürlich können wir uns nicht von den Auftragsrückgängen im Maschinenbau und den schwierigen, internationalen Rahmenbedingungen entkoppeln. Durch innovative Produkte, ausgezeichnete Dienstleistungenund intensive Kundenbetreuung vor Ort wollen wir aber auch 2019 auf Kurs bleiben“, blickt Susanne Kunschert voraus.