Prüfzelle : Perfekte Oberflächentechnik

BV-Detektion
© Vester Elektronik

Die Großserienfertigung von Drehteilen, Stanz- und Hybridprodukten muss rasant steigende Qualitätsanforderungen erfüllen. Die aufeinander folgenden Fertigungsprozesse müssen immer mehr optimiert und letztendlich wirtschaftlicher gestalten werden. Präzise und sehr schnell arbeitende Prüfzellen in modularer Bauweise und leistungsstarker Bildverarbeitung - als komplette kundenspezifische Systemlösung - sind ein wichtiges Glied in der Fertigungskette von sehr anspruchsvollen Bauteilen. Diese Prüfzellen sind der Garant für die hundertprozentige dokumentierte Produktqualität.

Eindeutiges Detektieren.

Mit der Integration des patentierten Bildverarbeitungssystems trevista in die Prüfzellen der Produktfamilien VVC 610 und VVC 811der Vester Elektronik GmbH wird der Anwendungsbereich dieser kompletten Systemlösungen für weitere Aufgaben der Qualitätskontrolle erheblich ausgedehnt. Diese Bildverarbeitungstechnologie erschließt das eindeutige, störungsfreie und sehr schnelle Detektieren von nur wenige Mikrometer großen Defekten und Verschmutzungen auf stark glänzenden oder diffus streuenden Oberflächen. Drehteile, Stanz- und Hybridprodukte können nun auf bislang nicht kontrollierte Merkmale der Qualitätssicherung überprüft werden.

Beschädigungen genau lokalisieren.

Mit dem Bildverarbeitungswerkzeug trevista des Partnerunternehmens SAC GmbH, bestehend aus speziell strukturiert angesteuerter LED-Dombeleuchtung und besonderen Bildverarbeitungsalgorithmen, können funktionsrelevante Lage- und Größenbeschreibungen (Topografie) von Beschädigungen eines Bauteiles extrem genau lokalisiert und in einer 3D-Abbildung dargestellt werden. Aus Kontur, Schattierung und Helligkeitswerten werden die Informationen über die Form von Mikrodefekten generiert.

Diese Arbeitsweise kann sowohl mit Matrixkameras als auch mit Zeilenkameras erfolgen. Bei Endlos-Materialien wie Stanzbändern kann der Vortrieb mit der Zeilenkamera synchronisiert und das daraus gewonnene Bild mit den gleichen Bildverarbeitungsalgorithmen analysiert werden. Das ermöglicht den kontinuierlichen Durchlauf der zu kontrollierenden Stanzbänder mit einer Prüfgeschwindigkeit von bis zu 1000 Teilen/Minute.

Die trevista-Technologie zur Qualitätskontrolle liefert dem Anwender von galvanisierten, polierten, geschliffenen, gefrästen oder gedrehten Bauteilen ein zusätzliches breites Spektrum von sehr genauen und zuverlässigen Prüfaufgaben mit topografischer Auswertung. Das ist auch ein entscheidender Beitrag für die Minimierung von Pseudoausschuss und weitere Senkung der Fehlerquote in den Bereich weniger ppm (parts per million).