Personalia : Neue Leitung bei Bosch in Hallein
Jörg Fettes (57) leitet seit 1. September 2020 den Produktbereich „Large Engines“, der im Halleiner Werk der Robert Bosch AG angesiedelt ist, dem weltweiten Kompetenzzentrum der Bosch-Gruppe für Großmotoren-Antriebssysteme. Damit folgt er Uwe Hillmann (52) nach, der zum selben Zeitpunkt eine leitende Funktion bei Bosch in Schwieberdingen (Deutschland) angetreten hat. Der gebürtige Rheinländer Fettes trat 1990 nach Abschluss seines Maschinenbau-Studiums an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen in die Bosch-Gruppe ein und hatte vor seiner jetzigen Position verschiedene leitende Funktionen im technischen Vertrieb an unterschiedlichen Standorten der Bosch-Gruppe inne – unter anderem in Chicago und Turin.
Bereits mit 1. Juli 2020 wurde Amandeep Singh (38) als neuer kaufmännischer Leiter im Bosch-Werk Hallein berufen. Er übernahm diese Funktion, die auch die kaufmännische Verantwortung des weltweiten Großmotoren-Geschäfts von Bosch umfasst, von Uwe Zeise (43), der zum selben Zeitpunkt die kaufmännische Leitung im Geschäftsbereich Automotive Steering, Schwäbisch Gmünd, Deutschland angenommen hat. Der gebürtige Pongauer Singh hat sein Betriebswirtschafts- und Informations-management-Studium an der Fachhochschule Salzburg berufsbegleitend absolviert und startete seine Bosch-Karriere 2003 in Hallein. Nach Bosch-Stationen in Deutschland und der Türkei ist er wieder zurück bei Bosch im Tennengau.
Als technischer Werkleiter sowie Produktionsleiter im internationalen Fertigungsverbund des Produktbereichs „Large Engines“ zeichnet Peter Wörz (52) verantwortlich, der diese Doppelfunktion seit 1. Juni 2018 wahrnimmt. Der studierte Maschinenbauer und technische Betriebswirt ist ein erfahrener Bosch-Manager. Vor seiner aktuellen Position war der gebürtige Baden-Württemberger an Bosch-Standorten in Deutschland und Tschechien tätig.
Im Halleiner Bosch-Werk werden Einspritzsysteme für Großmotoren entwickelt, produziert und weltweit vertrieben, die beispielsweise in Schiffen, Lokomotiven oder Aggregaten zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Zudem sind in dem Werk die Entwicklung und Fertigung des Systems Denoxtronic zur Abgasnach-behandlung bei Nutzfahrzeugen angesiedelt. Derzeit sind rund 1 000 Mitarbeiter in Hallein beschäftigt.