Decker Anlagenbau : Mit nur wenigen Mausklicks...

Hand-Eloxal-Anlage
© Decker Anlagenbau

Die Decker Anlagenbau GmbH präsentiert ein Online-Planungstool für Hand-Eloxal-Anlagen. Dieser neue Anlagenkonfigurator arbeitet mit Symbolen für verschiedene Bäder, die per Drag & Drop auf einer Stellfläche positioniert werden können. Sowohl die Preise der einzelnen Prozesselemente als auch die Gesamtsumme der kompletten Anlage sind auf der Oberfläche abrufbar und werden während des Planungsprozesses permanent aktualisiert.

Marktlücke gefüllt.

Kaufinteressierte haben damit schon vom ersten Angebotsentwurf an die Kosten im Blick und können wichtige Parameter wie eigenes Platzangebot oder benötigte Anlagenperipherien direkt einfließen lassen. Mit der Einführung des Lynx-Modells vor sechs Jahren hat DECKER eine Marktlücke gefüllt: Die kompakte Eloxal-Anlage macht Aluminiumbauteilhersteller komplett unabhängig vom Auftragsbuch weiterverarbeitender Betriebe, die je nach Auftragslage oft lange Lieferzeiten haben.

"Diese Hersteller können ihre Rohprodukte selbstständig veredeln und arbeiten damit schneller und termingenauer als Konkurrenten, die Oberflächenbearbeitungen außer Hausmachen lassen.“, sagt Geschäftsführer Kay Rehberg. Das und die Möglichkeit der ständigen Qualitätskontrolle verschafft ihnen einen klaren Wettbewerbsvorteil. Die Anschaffung einer Lynx-Anlage lohnt sich für Unternehmen, die für das Eloxieren außer Haus inklusive der Kosten für Transport, Logistik, Versand und Nacharbeit mehr als 75.000 Euro pro Jahr aufwenden.

Der Verarbeitungsprozess.

Die Lynx-Anlage kann für alle Arbeitsgänge nach der mechanischen Bearbeitung der Bauteile eingesetzt werden: Eloxieren, Entfetten, Beizen, Dekapieren, Färben und Verdichten sind unkompliziert und kostengünstig möglich. Um die Werkstücke beim Eloxieren möglichst gleichmäßig dem Stromfluss in den verschiedenen Bädern auszusetzen, werden sie an Aluminium- oder Titanträgern befestigt und daran hängend in einem 50 - 60ºC heißen Reinigungsbad entfettet.

Dann folgt das Beizen in einer Natriumhydroxid-Lösung, um die natürliche Oxidschicht des Aluminiums zu entfernen und das Material auf das anschließende Anodisieren vorzubereiten. Dieser eigentliche Eloxier-Vorgang wird mittels GS-Verfahren in einer Schwefelsäurelösung erreicht. Danach kann das Werkstück in der Lynx-Anlage noch von Säureresten freigespült und eingefärbt werden. Schließlich werden in einem über 96 ºC-heißen Bad die noch offenen Poren des Werkstücks verschlossen und versiegelt.