Personal : Martin Kirchmaier gründet erste Auslandstochter von Neff
Es hätte einfach unüberwindbare Differenzen mit dem Stammhaus gegeben. Heute ein gutes halbes Jahr später, nach seinem überraschenden Abgang bei Maschinenfabrik Albert, blickt Martin Kirchmaier wieder positiv in die Zukunft. 13 Jahre lang leitete er die Geschicke des Antriebstechnikspezialisten aus Gampern. Jetzt wagt er einen Neuanfang mit dem deutschen Unternehmen NEFF Gewindetriebe GmbH, die mit Kirchmaier ihre erste Auslandsniederlassung in Oberwang gründet.
Oberwang keine reine Vertriebsniederlassung
Für Kirchmaier heißt das zwar neue Firma, aber dafür bekannte Branche, altes Netzwerk und bewährtes Team. Gleich drei seiner ehemaligen Mitarbeiter wagen den Neustart mit Kirchmaier bei NEFF in Oberwang. „Wir sehen uns derzeit als Start-up“, so Kirchmaier. „Wir müssen das Ganze auf Kurs bringen, strukturieren und NEFF als Marke in Österreich etablieren.“ Erfolgsrezept sind dabei vor allem die Mitarbeiter. Der Standort Oberwang soll nämlich nicht nur als reine Vertriebsniederlassung fungieren. „Es soll ein Kompetenzzentrum werden“, so Hartmut Wandel, Geschäftsführer von NEFF. „Mit Martin Kirchmaier und seinem Know-How und weltweiten Netzwerk haben wir einen wertvollen Mitarbeiter gewonnen.“ Für Österreich prognostiziert Wandel ein solides nachhaltiges Wachstum, das vor allem mit neuen Produkten gelingen soll.
Über Neff: Seit über 100 Jahren entwickelt, fertigt und vertreibt das Familienunternehmen NEFF Trapezgewindespindeln und Muttern, präzisionsgerollte oder geschliffene Kugelgewindetriebe und Spindelhubgetriebe für Anwendungen mit höchstem Qualitätsanspruch.