Redundanz : Leistung im Blick

Rockwell Automation hat sein Angebot an hochverfügbaren Lösungen ausgebaut, um Anwender beim Erzielen lückenloser Fehlertoleranz in kritischen Steuerungs-Applikationen zu unterstützen. Zu den neuen Produkten und Fähigkeiten gehören redundante E/As, Server-Redundanz bei Alarmen und Events, ausfallsichere Netzwerke und schnelleres Controller-Cross-Loading.
Diese Erweiterung ist besonders relevant für Hersteller in der Öl-, Gas-, Energie- und Schwerindustrie, die ihre ungeplanten Stillstandszeiten minimieren müssen. Diese gefährden die Sicherheit der Arbeiter, beschädigen Anlagen und schaden der Umwelt. Unterbleiben Vorsichtsmaßnahmen, erhöht sich die Gefahr von nicht geplanten Ausfällen. Diese wirken sich dann auf die Produktionszeitpläne, die Fähigkeit zur Einhaltung der Verpflichtungen gegenüber Kunden und selbstverständlich auf die allgemeine Produktivität aus. Damit es zu keinen Anlagenstillständen kommt und wenn erhebliche Verluste an Daten, Produkten oder Einnahmen, Schäden an den Anlagen oder potenzielle Gefahren zu befürchten sind, wenn ein Steuerungssystem ausfällt oder nicht mehr angesprochen werden kann, setzen die meisten Hersteller auf Redundanz.
Unter Redundanz versteht man das doppelte oder dreifache Vorhalten von Equipment, das bei einem Ausfall des primären Equipments ohne Unterbrechung in Betrieb bleiben muss. Damit ein System durch diese Redundanz nicht überfrachtet wird, empfiehlt Rockwell Automation den Herstellern, die Kosten potenzieller Ausfälle zu quantifizieren und ihre Investitionsentscheidungen in Bezug auf hochverfügbare Systeme daran auszurichten.
Ingenieure sollten sich zur Verbesserung der Verfügbarkeit aber nicht ausschließlich auf die Redundanz stützen, sondern auch Komponenten drosseln und beim Design auf Diversität und Client-Server-Konfigurationen setzen, so die Spezialisten von Rockwell.
In Sachen Hochverfügbarkeit sollen Hersteller stets die Methoden wählen, die den Performance-Erwartungen und den wirtschaftlichen Anforderungen am besten gerecht werden. Das skalierbare Prozessautomatisierungssystem PlantPAx ergibt eine wirtschaftliche, individuell ausgestaltbare Lösung, mit denen die Anwender ein hohes Verfügbarkeitsniveau erreichen können. Mehr Leistung.
Auf Schnelligkeit und maschinengerechte Ausführung bei voller Skalierbarkeit setzt Omron mit der modularen Steuerungsserie CJ2M. Mit der CJ2M-Baureihe als Weiterentwicklung der Vorgängerserie CJ1M hat Omron auf die hohen Anforderungen des Maschinenbaus reagiert. Die Ausführzeit von 40 Nanosekunden ermöglicht kürzere Taktzeiten der Maschine und führt damit zu einer höheren Produktionsgenauigkeit. Gleichzeitig steht ein größerer Speicher zur Verfügung. Jederzeit ist ein Wechsel auf kleinere oder größere CPU-Typen mit einer durchgängigen Software möglich.
Auch hinsichtlich der Erweiterbarkeit ist die neue Steuerungsserie sehr flexibel. Bis zu 30 E/A-Module lassen sich an die CJ2M-Steuerung anschließen. Dabei reicht die Bandbreite von digitalen E/As über analoge Prozessbaugruppen bis hin zu Motion-Controller-Baugruppen. Abwärtskompatibel.
Die CJ2M-Serie bietet vielseitige Kommunikationsmöglichkeiten und unterstützt offene Netzwerkarchitekturen wie Profibus, Profinet, DeviceNet und CANopen. Die Anbindung kann über die integrierte Standard-Ethernet-Schnittstelle mit Ethernet/IP-Data-Link-Funktion oder seriell über die RS-232C-Schnittstelle erfolgen. Die ebenfalls integrierte USB-Schnittstelle ermöglicht zudem einen bequemen Zugang für Programmierung, Wartung und Fehlerbehebung.
Durch die volle Kompatibilität mit der Vorgängerserie lassen sich die Steuerungen der CJ2M-Serie auch an die Baugruppen der CJ1M-Steuerung anschließen. Dadurch kann der Anwender eine bestehende Installation einfach und kostengünstig nachrüsten oder erweitern.