FACTORY-Kommentar zur Konferenz : "Instandhaltung, echt bärig!"
Das war echt "bärig". Ich muss mir hier jetzt mit einem Tiroler Ausdruck helfen, denn anders kann ich es nicht beschreiben. Mit 230 Teilnehmern mussten wir schon letzte Woche die Anmeldungen zur zweiten Instandhaltungskonferenz vorzeitig beenden. Wir hatten die Kapazitätsgrenzen im Siemens Forum Linz erreicht. Als Veranstalter freut mich das natürlich umso mehr, dass wir hier ein Thema aufgreifen, das Österreichs Produktionselite schmeckt.
Wir möchten mit unserer Veranstaltung den Instandhaltern in ganz Österreich zeigen: Instandhaltung kann mehr und ist echter Wertschöpfungspartner der Produktion. Und das haben unsere Vortragenden auch sicher bewiesen. Ob Instandhaltungspreissieger Infineon mit seinem futuristischen Gedanken zu Datenbrillen und 3D-Druck, die bodenständigen Eternit Werke wo Instandhaltung Chefsache ist, Vernetzungsprofi Schaeffler Austria oder Opel Wien, der zusammen mit Fraunhofer Austria ein spezielles Forschungsprojekt zur Digitalisierung der Instandhaltung präsentierte - alle zeigten, wo Tiefschläge versteckt und echte Erfolge verbuchbar sind.
Ein spezielles Highlight ließ sogar unseren Gastgeber Siemens kurz schwitzen. Der gelungen Live-Hack von Cybersecurity Spezialisten SEC-Consult sorgte für ein Aufhören in der Branche. Die digitale Welle rollt an und öffnet Hackern Tor und Tür. Ein Gesundheitscheck der eigenen Produktionssoftwareumgebung muss Pflicht werden.
Ich möchte mich hiermit bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen (ja es waren ein paar vor Ort), Mitwirkenden, Partnern und Gastgebern bedanken. Ohne Sie wäre es keine so gute Veranstaltung geworden.
Um meine Kollegin Frau Jutta Isopp von Messfeld zu zitieren "Instandhaltung muss sexy werden." Und das hoffen wir mit unserer Konferenz ein Stück weit erreicht zu haben.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!