Halbleiter : Infineon-Fabrik wieder aktiv
Der Chiphersteller Infineon fährt nach dem schweren Wintersturm im US-Bundestaat Texas im Februar seine dortige Fabrik wieder hoch. Bis Juni solle das Werk in Austin seine übliche Fertigungskapazität erreicht haben. Nach der behördlich angeordneten Abschaltung der Produktion am 15. Februar sei die Infrastruktur innerhalb einer Woche wiederhergestellt worden, die Anlagen seien intakt.
„Die Produktion wird derzeit schrittweise auf das ursprüngliche Niveau hochgefahren“, heißt es. In Austin fertigt und testet Infineon Produkte, die in zahlreichen Anwendungen eingesetzt werden. Wegen der Abschaltung rechnet das Unternehmen mit Umsatzeinbußen. Diese dürften insbesondere im dritten Quartal (per 30. Juni) anfallen und einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag ausmachen. An seiner Umsatzerwartung für das gesamte Geschäftsjahr hält Infineon jedoch wegen der hohen Nachfrage nach Mikroelektronik fest. Ein Update zu Austin will der Konzern bei seiner Quartalsberichterstattung am 4. Mai geben. (apa/red)