Geschäftsbericht : Hermle steigert sich in diesem Geschäftsjahr
Die Entwicklung seit Jahresbeginn
Der Auftragseingang des schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers nahm in den ersten drei Monaten 2016 gemessen am entsprechenden Vorjahreswert um fast 9 % auf 88,6 Mio. Euro zu (Vj. 81,4). Dabei erhöhten sich die neuen Bestellungen aus dem Inland mit plus 12,5 % auf 35,0 Mio. Euro (Vj. 31,1) etwas stärker als im Ausland, wo eine Steigerung um knapp 7 % auf 53,6 Mio. Euro erzielt wurde (Vj. 50,3). Der Auftragsbestand lag per 31. März 2016 bei 130,6 Mio. Euro gegenüber 123,2 Mio. Euro am Jahresende 2015 und 130,2 Mio. Euro am Vorjahresstichtag.
Den Konzernumsatz konnte Hermle im ersten Quartal 2016 um 15,5 % auf 81,2 Mio. Euro ausweiten (Vj. 70,3). Besonders kräftig – um fast 18 % auf 33,6 Mio. Euro (Vj. 28,5) – legte das Geschäftsvolumen im Inland zu. Aber auch im Ausland wurde ein erfreulicher Anstieg um rund 14 % auf 47,6 Mio. Euro verbucht (Vj. 41,8). Durch die entsprechend bessere Auslastung und den Wegfall der im Vorjahr aus der Aufwertung des Schweizer Franken entstandenen Sonderbelastung erhöhte sich das Ergebnis in der Berichtsperiode überproportional zum Umsatz. Damit wurde auch die solide Finanz- und Vermögenslage des Unternehmens weiter gefestigt. Das Investitionsvolumen bewegte sich im bisherigen Jahresverlauf noch auf normalem Niveau, allerdings stehen in den kommenden Monaten größere Investitionen in Kapazitätserweiterungen an.
Die MitarbeiterInnen der Maschinenfabrik
Am 31. März 2016 beschäftigte Hermle konzernweit 1.003 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber 977 zum Jahreswechsel 2015 und 964 am Vorjahresstichtag. Der Zuwachs, der vor allem den gewerblichen Bereich betraf, resultierte überwiegend aus der Übernahme von Auszubildenden mit erfolgreichem Abschluss und der entsprechenden Neubesetzung der freigewordenen Ausbildungsplätze. Daneben wurden zu Jahresbeginn acht Mitarbeiter angestellt, da bisher an Fremddienstleister übertragene Aufgaben für Gebäudereinigung und Catering in Eigenregie übernommen wurden. Vergrößert wurde die Belegschaft außerdem im Service sowie in der Hermle Maschinenbau GmbH, die für die MPA-Technologie (Metall-Pulver-Auftragsverfahren) des Unternehmens zur generativen Fertigung komplexer Bauteile zuständig ist.
Sehr erfolgreich verlief die Hermle-Hausausstellung im April des laufenden Jahres: Über 2.800 in- und ausländische Besucher von rund 1.200 Firmen informierten sich an vier Messetagen über die jüngsten Entwicklungstrends aus den Bereichen Fräsen, Drehen und generative Fertigung. Präsentiert wurden unter anderem das neue Maschinenmodell C 250, die modifizierte Version der Großbearbeitungszentren C 62, die innovative MPA-Technologie und verschiedene Softwarebausteine für Industrie 4.0-Lösungen von Hermle.