Sensoren : Halbleiter: Sick bleibt fertigungs- und lieferfähig
Der Markt für Halbleiter verzeichnete bereits im Jahr 2020 eine hohe Nachfrage. Im neuen Jahr stellt die kritische Versorgungslage mit Halbleitermaterialien eine Herausforderung für viele Industriezweige dar. Sick setzt auf Bevorratung und Beschaffung. Diese Strategie sichert die Versorgung mit Mikrocontrollern bzw. Halbleiterchips und somit auch die davon abhängigen Produktionsabläufe. Die Fertigungs- und Lieferfähigkeit ist daher beim Sensorspezialisten unverändert gegeben.
Auf dem Beschaffungsmarkt für Elektronik kann eine deutliche Verlängerung der Lieferzeiten von Halbleitern und somit auch negative Auswirkungen auf Produktionsprozesse diverser Hersteller beobachtet werden. Die Engpasssituation liegt unter anderem in einem deutlichen Nachfragezuwachs in der Automobil- und Telekommunikationsbranche begründet, aber auch in der Unterhaltungselektronik, die in der Corona-Pandemie einen Aufschwung erlebt.
Die Versorgungsflexibilität steigern
In jedem Sick-Sensorprodukt werden Mikrocontroller sowie weitere Halbleiterchips verbaut. Um sich für die volatilen Bedingungen im Halbleitermarkt sowie auch für weitere Produktionsmaterialien zu rüsten, hat das Unternehmen frühzeitig eine Arbeitsgruppe etabliert, welche die Beschaffung und Herstellung aller elektronischen Komponenten und Baugruppen des Konzerns global optimiert. Ein Hauptziel dieses „Technology Centers“ ist die Erhöhung der Versorgungsflexibilität für die Sensorherstellung. Ein Team aus Einkäufern, Disponenten und Entwicklern arbeitet bei zusammen, damit Entwicklungen auf den Beschaffungsmärkten auch perspektivisch nicht zu Engpässen in der Fertigung führen. Diese Vorgehensweise sichert weiterhin die weltweite Fertigungs- und Lieferfähigkeit.