Fusion : Fiat Chryslers Robotik-Tochter soll an Börse gehen
Trotz des Coronavirus-Notstands hält Fiat Chrysler an seinen Fusionsplänen mit der Opel-Mutter PSA fest. "Die Arbeit für die Fusion wird nach Plan fortgesetzt", sagte FCA-Verwaltungsratspräsident John Elkann. Das neue Unternehmen soll vom PSA-Manager Carlos Tavares geführt werden. "Die Coronaviruskrise hat das Leben der Autoindustrie nicht erleichtert. Aber vieles ist jetzt klarer geworden. Wir stehen vor Beginn einer Ära der Innovation. Unternehmen, die heute entschlossen handeln, werden als erste die Früchte dieser Revolution ernten", erklärte Elkann. Bereits Ende Oktober hatten Peugeot und Fiat Chrysler das Vorhaben zur Fusion angekündigt. Beide rücken damit an die drei größten Hersteller Volkswagen, Toyota und Renault-Nissan heran.
Der Autokonzern Fiat Chrysler will seine Robotik-Tochter Comau nach der Fusion mit der Opel-Mutter PSA an die Börse bringen. Kurz nach dem Zusammenschluss solle Comau abgespalten werden. In einem weiteren Schritt sei dann die Neuemission vorgesehen. Fiat Chrysler und PSA wollen zum viertgrößten Autokonzern der Welt verschmelzen. (APA/Reuters)