VDI : Energieeffiziente elektrische Antriebe

Die neuen rechtlichen Vorgaben zu Wirkungsgradklassen für Elektromotoren haben Konsequenzen für elektrische Antriebe in der Industrie. Dieser und viele weitere Aspekte stehen im Mittelpunkt der VDI-Konferenz "Energieeffiziente elektrische Antriebe", die das VDI Wissensforum am 7. und 8. Dezember in Nürtingen bei Stuttgart veranstaltet und die auch für österreichische Unternehmen relevant sind.
Zu den Programmpunkten gehört die Frage, wie die Industrie mit modernen elektrischen Antrieben Kosten sparen kann, welche Potenziale das Energiemanagement nachhaltig bietet und wie sich die mechatronische Gesamtbetrachtung als Basis für eine effiziente Produktion eignet.
Welche Auswirkungen gibt es?
Als Einstieg in die zweitägige Konferenz berichtet Harald Höflich vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, wie sich die neuen gesetzlichen nationalen und internationalen Rahmenbedingungen auf die Industrie, insbesondere auf den Maschinen- und Anlagenbau, auswirken. Dabei geht er auch auf die Frage ein, ob sich hieraus höhere Kosten und Wettbewerbsnachteile ergeben. Im zweiten Eröffnungsvortrag zeigt Reinhard Hüppe, Geschäftsführer beim Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), welchen Anteil die Antriebstechnik am Energieverbrauch in der Produktion hat und wie ein Unternehmensfahrplan für höhere Einsparpotenziale aussehen kann.
Best-Practice-Beispiele.
Im Anschluss stellen Unternehmen wie Bosch Rexroth, ABB Automation Products und RWE Energieeffizienz am Beispiel konkreter Anwendungen vor. Am zweiten Konferenztag stehen die Themenblöcke "Optimierung des Antriebs für mehr Energieeffizienz - was ist machbar?" und "Energieeffizienz durch Wälzlager und weichmagnetische Werkstoffe" auf dem Programm. Hier erfahren die Teilnehmer, welche Vor- und Nachteile Direktantriebe bieten. Zudem stellt Schaeffler Wälzlager als Schlüssel zu mehr Energieeffizienz vor.