KBA : Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer wieder fit
Im Sommer letzten Jahres musste der Druckmaschinenhersteller eine massive Kündigungswelle durchziehen. Dadurch verzeichnet Koenig & Bauer zwar weniger Verluste, die Krise hat aber weiter angehalten. Nun mussten auch an den österreichischen Standorten einige hundert Mitarbeiter gehen. Nun ist der Konzernumbau abgeschlossen, und die Krise abgewendet.
Das Unternehmen erzielte im vergangenen Jahr 1,1 Milliarden Euro an Umsätzen und generierte daraus einen Gewinn von 0,3 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte KBA bei ähnlichen Erlösen noch ein Minus von mehr als 153 Millionen Euro verbucht. Das lag auch an den hohen Kosten für den Personalabbau.
2014 arbeiteten bei KBA fast 700 Mitarbeiter weniger als im Vorjahr. Insgesamt beschäftigt der Konzern derzeit damit gut 5.700 Mitarbeiter. Für das laufende Geschäftsjahr peilt KBA einen ähnlichen Umsatz wie 2014 an.
Zahlen und Fakten.
Der weltweit zweitgrößte Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG (KBA) hat im dritten Quartal bei der Umsetzung seines Fit@All-Programms und der Erreichung seiner Umsatz- und Ergebnisziele für 2014 deutliche Fortschritte gemacht. Der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten legte um 8,5 % auf 791,8 Mio. € zu. Auf der Ertragsseite führten der Mehrumsatz, das erweiterte Servicegeschäft und die erreichten Kostenentlastungen zu einem um rund 18 Mio. € verbesserten Betriebsergebnis von +7,0 Mio. €.
Das Vorsteuerergebnis (EBT) nach neun Monaten erreichte +1,2 Mio. € gegenüber –16,3 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Das Konzernergebnis nach Steuern von –2,3 Mio. € entspricht einem anteiligen Ergebnis je Aktie von –0,12 €. In den Folgequartalen erwartet der Vorstand durch Fit(at)All sukzessive eine weitere Kostenentlastung mit positiven Ergebniseffekten. (apa/eb)