Bürorevolution : Digital Workflow mit Zero-Emission
Büros arbeiten heute oft noch wie im vorigen Jahrhundert, mit chaotischer Zettelwirtschaft, riesigen Ordnerablagen und Unmengen von Outputs aus Druckerbatterien. Dem will Stefan Petric, Gründer und Eigentümer seines 2005 gegründete Grazer Unternehmens Petric Bürosysteme, jetzt entgegenarbeiten. Erster Schritt war eine eigene, radikale Neuorientierung mit Umbenennung in Petric Innovations. Das Firmenziel ist die „Revolution des Büroalltags“ mit Schwerpunkt Digitalisierung, Workflow und Büroorganisation.
Mit Prozessoptimierung weg vom antiken Büroalltag
Petric Innovations definiert sich als Servicepartner für Workflow im Bürobetrieb, der bis zu neunzig Lösungstools für die Prozessoptimierung einsetzen kann, um den Arbeitsablauf in Büros auf völlig neue Beine zu stellen. „Es sind individuelle Komplettlösungen, die den Büroalltag nicht nur optimieren, sondern weit mehr an Potential im Unternehmen freilegen, als man sich überhaupt jemals zu träumen gewagt hätte“, so definiert Petric seinen Zugang zur Büroorganisation, „wobei dies eher ein evolutionärer Prozess ist, der die Kunden ständig beschäftigen wird“. Dabei geht es vorrangig um Prozessoptimierungen, weg von analogem, hin zu digitalem Büro.
Kernkompetenzen freischaufeln
Eingesetzt werden dabei „automatisierte und standardisierte Workflows“, so Petric, um Büros vom Alltagsballast zu befreien und auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Als konkretes Beispiel dafür nennt er den digitalen Scanworkflow in Rechtsanwaltskanzleien, die um 30 Minuten pro Akt gegenüber analogem Betrieb reduziert werden konnten. Auch in der Logistikbranche geht mehr Tempo, denn Frachtbriefe können in der Sekunde in eine Dokument-Management-Lösung eingespeist werden. Viel Erfahrung ist neben neuen digitalen Lösungen mit im Know-how Paket des „Büro-Revolutionärs“. Als autorisierter Vertragspartner von international agierenden Technologie- und Dienstleistungsunternehmen wie Xerox oder Electronics for Imaging (efi) hat Stefan Petric viel Wissen über Bürosysteme gesammelt - auch über deren radikalen Wandel zum digitalen Workflowsystem.
Drucken ohne dicke Luft
Digitales Büro, aber wo starten? Innovationen im Büro beginnen laut Stefan Petric schon beim Eingang. So managt im Idealfall ein digitaler Posteingang die tägliche Informationsflut, Daten, Dokumente und Korrespondenzen werden vollautomatisiert übernommen. Arbeitsabläufe werden damit wesentlich beschleunigt. Denkende Drucker können selbst erkennen, wann Papier oder Toner nachzubestellen sind. Drucksysteme haben im Büro nämlich eine Kernfunktion: „Der Drucker funktioniert heute wie ein Schweizer Messer,“ erläutert Petric, „er ist Drehscheibe für weiterführende Applikationen und für die Abbildung von Workflows.“ Auch Ressourcenschonung und Umweltschutz passen in das digitale Druckpaket. Vor allem Drucksysteme, die ohne Emissionen auskommen, die also weder Ozon noch CO2 produzieren, sind dabei sinnvoll. Und intelligentes Service ist dabei gefragt: „In Zukunft wird die Hardware noch weniger im Fokus stehen, dafür umso stärker der Managed-Service-Gedanke,“ meint Stefan Petric mit Blick in gar nicht so ferne Bürozukunft.