MAXXOM Automation : Diese Presse schlägt sie alle

Die Gier des Mitbewerbs wächst und Lorenz Held weiß das. Der Geschäftsführer der MAXXOM Automation ist sich seiner Einzigartigkeit am Markt bewusst. Dennoch, geht es um seine Endkunden, herrscht bei dem innovativen Anlagenbauer aus dem Salzkammergut strenge Geheimhaltung. Nur soviel kann Held verraten: „Ob Montageautomatisierung oder für Prüfzwecke, überall wo Prozesssicherheit, Reproduzierbarkeit oder Dokumentation gefordert ist - also Kraft allein nicht ausreicht - sind unsere Presssysteme führend.“ Es geht um jedes Kilonewton Presskraft.
MAXXOM Automation hat den Generalvertrieb für Pressensysteme der Schmidt Technology GmbH in Österreich, insbesondere für Servo-Pressen. Dieser Markt ist hart umkämpft. Für jedes Kilonewton Presskraft wird die Werbetrommel gerührt. Held und sein Team gingen einen anderen Weg ein und verleihten den Schmidt-Technology-Pressen kurzerhand lieber Intelligenz statt reiner Kraft. Denn wo Bauteiltoleranzen, unterschiedliche Materialqualitäten oder genaues Positionieren gefragt sind, „braucht es intelligente Systeme, die das erkennen und damit arbeiten können“, erklärt Held. Dass reine Kraftprotze out und intelligente Presssysteme in sind, haben auch die Premiumhersteller in der Automobilindustrie erkannt und setzen bereits auf das Know-how der Oberösterreicher. „Wer bisher in der Montageautomatisierung Muttern in Kabelschuhe mit möglichst viel Kraft einpresst, kann“, so Held „die neuen Anforderungen nicht lösen – denn die Muttern sitzen zu fest.“ Gefordert sind demnach Muttern, die zwar fest sitzen, dabei aber nicht ihre Beweglichkeit einbüßen. Für die Automobilisten gilt: Ausgleich von Bauteiltoleranzen und kurzen Taktzeiten. Die Servo-Pressen der Schmidt Technology mit ihren spezifischen Fahrprofilen sind für solche Herausforderungen prädestiniert. Auch für das „Fahren auf Kraftanstieg“, sprich die Einleitung eines kontrollierten Rückhubs beim Einpressen von Beta-Plugs sind diese Fahrprofile goldrichtig. Und das Sahnehäubchen obendrauf ist die Kombination verschiedener Fahrprofile. Ein bislang einzigartiger Marktvorteil. Es herrscht strenge Geheimhaltung.
Aber nicht nur in der Montageautomatisierung finden diese Pressen Anwendung. Wer Flügelteile auf ihre Elastizität prüfen will, Kräfte zum kontrollierten Zerstören von E-Batterien braucht oder die Prozesssicherheit von Schamottesteinen in Hochöfen bestimmen muss, setzt auf die intelligenten Pressen. Ob als Stand-Alone Lösung oder als integrativer Teil eines ganzen Systems, die cleveren Servo-Pressen sind wandelbar und passen sich sogar, dank ihrer elektrischen Höhenverstellbarkeit, der jeweiligen Körpergröße des Bedieners an. „Der nächste Handarbeitsplatz geht in wenigen Wochen nach Südamerika“, freut sich Held bereits über den nächsten Auftrag. „Eine integrierte Anwendung haben wir schon in den Süden von Österreich geliefert.“ Wer das ist, darf der Geschäftsführer allerdings nicht verraten. Es herrscht strenge Geheimhaltung. „Denn wer dank unserer Press-Automatisierung in einer Stunde schafft , wofür andere eine ganze Schicht brauchen, lässt den Neid der Mitbewerber in die Höhe schnellen“, so Held.