Cybercrime : Die größten Hacks der Geschichte
Allein 2014 gab es laut „Verizon Data Breach Report“ 80.000 gezielte Cyberangriffe. Trotz steigender Investitionen in die IT-Security sehen sich viele Unternehmen einer digitalen Ohnmacht gegenüber. Hacker brechen weltweit in Computersysteme ein, um an sensible Informationen zu gelangen oder diese zu sabotieren. Oft sind die für das Unternehmen entstehenden Folgen von Hacker-Angriffen schwerwiegender als der eigentliche Angriff selbst. Das heißt, Schadenersatzforderungen von Kunden können schnell in die Millionen gehen.
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Gesundenuntersuchung
Um sich gegen solche Risiken abzusichern, setzen mittlerweile laut einer Studie von „The Risk Management Society“ rund 50 Prozent der US-Unternehmen auf eine so genannte Cyber-Risk-Versicherung. Thorsten Urbanski mahnt, dass IT-Security immer als ein permanenter Prozess verstanden werden sollte. „Gerade hier haben“, so der Sicherheitsspezialist bei G Data, „vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen großen Nachholbedarf.“ Diese sehen sich häufig nicht im Fokus von Cyberangreifern. Das ist, laut Urbanski, „ein fataler Fehler.“ Gerade KMUs verfügen über ein entsprechend großes und wertvolles Know-how, das es effektiv zu schützen gilt. Ein Expertentipp: Die Gesundenuntersuchung fürs IT-System. „Lassen Sie sich von Profis hacken“, gibt Markus Robin einen Rat. Der Geschäftsführer von Cybersecurity-Spezialisten SEC Consult hackt regelmäßig Unternehmen. Mit seinem Team aus sogenannten White Hackern (gutartige Hacker) findet er die Schwachstellen. „Nur wer seine Lücken kennt, kann auch handeln“, so sein Motto.