FerRobotics : Der sensitive Roboter

FerRobotics
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FerRobotics verleiht Robotern Gefühl. Die kontaktsensitive Geräte spüren, was sie tun und reagieren intuitiv auf Veränderungen im Umfeld. „Das heißt, sie erledigen Jobs, für die ein enorm hohes Maß an Flexibilität und Sensitivität erforderlich ist“, erklärt Ronald Naderer, Geschäftsführer von FerRobotics. „Kompetenzen, die bislang nur der Mensch einbringen konnten.“ Die Technologie dahinter: Aktive Kontaktflansch (ACF). Form und Position des Werkstückes sind nicht mehr das KO-Kriterium. Vordefiniert wird lediglich die Kontaktkraft.

Kein Schutzkäfig mehr nötig.

Innerhalb der bestehenden Roboterbahnen schleift, drückt, zieht,... der ACF sein Werkzeug gefühlvoll wie per Hand. Bei dem BMW Werk in Spartanburg in South Carolina, ist der Roboterkollege dank der FerRobotics Technologie bereits Schulter an Schulter mit Menschen im industriellen Einsatz. Schutzkäfig? Nicht mehr nötig. Drei Personen haben bisher an einer aufgehängten Autotür die Dichtungen eingelegt. An den Radien ist die Dreh-Drückbewegung besonders heikel, denn die Hand kann in dieser Position die Kraft nur schwer kontrollieren. Außerdem weicht die Tür bei Druck im unteren Bereich aus. Das kann zu unerwünschten Qualitätsschwankungen führen.

Kontrolliertes Andrücken.

Das exakte Einpassen der Dichtung ist jedoch entscheidend, denn sie verhindert das Rückfließen des abgeleiteten Regenwassers in den Fahrgastraum. Der ACF macht das Andrücken des Klebstoffes kontrolliert möglich, der Hub von 100 mm gleicht die Instabilität des Werkstückes problemlos aus. Die flexible Konturenverfolgung mit exakt gleichbleibendem Anpressdruck ist der Lösungsträger. Der ACF ist weltweit das einzige Automatisierungs-Equipment, das diese Performance selbstgesteuert schafft. Die Lösung wurde im BMW Headquater München erprobt und erarbeitet. Umgesetzt wurde es erstmals in South Carolina. BMW erreicht durch diese Innovation eine nachhaltige Qualitätssteigerung. Das erfolgreiche Prozesskonzept wird in allen BMW Werken weltweit ausgerollt, so viel steht bereits fest.