Augmented Reality : Das kann Augmented Reality für die Produktion leisten

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Kurz nach der Veröffentlichung des AR-Games Pokémon Go im Jahr 2016 ist es mit über 130 Millionen Downloads innerhalb eines Monats bis dato das am meist heruntergeladene Spiel. Spätestens seitdem sind Mixed Reality-Technologien allgemein bekannt. Dass sie nicht nur dem Spaßfaktor dienen, sondern besonders in der Fertigung eine große Rolle spielen, zeigt der aktuelle VDMA IT-Report 2018 bis 2020 auf. Virtual oder Augmented Reality sind für rund 70 Prozent der deutschen Maschinenbau-Unternehmen ein relevantes Thema. Auch andere Unternehmen setzen künftig auf diese Technologien. So geht die Deutsche Bank davon aus, dass der globale AR-Markt bis 2020 auf ein Volumen von 7,5 Milliarden Euro anwachsen wird. In welchen Bereichen können AR-Technologien die Produktion unterstützen?

1. Smarte Lösungsfindung

Ein Problem taucht mitten im Produktionsprozess auf. Mitarbeiter greifen zu Handbüchern, um eine Lösung zu finden. Mit Augmented und Mixed Reality gehört dieser Schritt der Vergangenheit an. Mithilfe von Pick-by-Vision-Systemen kann das Lösen von Problemen effizienter gestaltet werden. Während die reale Umgebung durch die Kamera wahrgenommen wird, werden im 3D-Modus die Arbeitsschritte vorgeführt. Die Vorteile: Mitarbeiter haben beide Hände für die Arbeit frei, können sich einen Arbeitsschritt beliebig oft ansehen und dabei Zeit sparen.

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2. Zeit und Kosten sparen

Freie Hände führen auch zu rascheren Prozessabläufen. Auch zu Fehlern kann es nicht so schnell kommen: Sobald ein Mitarbeiter einen falschen Handgriff macht, gibt das AR-System eine Warnungsmeldung und bietet im Zuge dessen verständliche Arbeitsanweisungen. Dadurch können auch Kosten eingespart und Mitarbeiter entlastet werden.

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3. Instandhaltung per Echtzeit-Visualisierung

Geräte und Anlagen können durch Augmented Reality effizient gewartet werden. Nachdem die CAD-Daten eingelesen worden sind, wird das Problem in Echtzeit auf Smartphone, Tablet oder Datenbrille – je nach AR-Produkt – angezeigt, ohne danach suchen zu müssen. Techniker müssen nicht extra zur Instandhaltung in die Fabrik kommen. Das bedeutet, dass Mitarbeiter Geräte selbst warten können, ohne über Expertise darin zu verfügen. Bei der Instandhaltung von großen Anlagen, die mit mehr Zeit und Kosten verbunden ist, können AR-Technologien besonders unterstützen. Sie können rasch und effizient einzelne Wartungspunkte lokalisieren.

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4. Montage- und Bearbeitungsprozesse

Bei Montage- und Bearbeitungsprozessen kann AR bei der manuellen Fertigung unterstützen. Die zukunftsweisende Anwendung gibt dem Monteur Hilfestellungen bei den komplexen Arbeitsschritten und leitet Step by Step durch die Montage. Sie dient auch dazu, die korrekte Ausführung der Montage qualitativ zu überprüfen.

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5. Qualitätskontrolle

Nicht selten ist millimetergenaues Arbeiten für die Produktqualität entscheidend. Die Kontrolle über die Qualität kann demnach oft mühsam sein. Durch eine mobile und flexible Prüfvariante mittels AR können die Fehler visualisiert werden. Das bedeutet außerdem, dass die Qualitätskontrolle auch außerhalb des Werks erfolgen kann, sogar bei bereits ausgelieferten Kundenproduktionen oder Zulieferern.

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