Auszeichnung : Cubicure zählt zu den ALC 2020

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Der Austria‘s Leading Companies (ALC) Preis ist einer der wichtigsten Wirtschaftspreise des Landes und wurde dieses Jahr zum 22. Mal an die Top-Unternehmen vergeben. Teilnahmeberechtigt sind alle Arten von österreichischen Wirtschaftsunternehmen, von Groß-, Mittel- bis Kleinunternehmen. Für das Ranking sind die Bilanzzahlen und die wirtschaftliche Performance der letzten drei Geschäftsjahre entscheidend.

Cubicure erreichte den neunten Platz der in Wien ansässigen Unternehmen in der Kategorie bis zehn Millionen Euro Umsatz pro Jahr. Im Jahr 2015 wurde Cubicure als Spin-Off der Technischen Universität Wien von Dr. Jürgen Stampfl und Dr. Robert Gmeiner gegründet. Das Unternehmen ist in der additiven Fertigung von Hochleistungspolymeren tätig. Dabei greift man auf die Methode der Stereolithographie zurück (SLA), bei der ein lichthärtender Kunststoff mithilfe eines Lasers Schicht für Schicht mit höchster Präzision ausgehärtet wird.

Hot Lithography als Vorreitertechnologie

„Diese Auszeichnung und die zugrunde liegenden Unternehmenszahlen sind ein klares Zeichen dafür, dass der 3D Druck als Schlüsseltechnologie im Bereich der digitalen industriellen Fertigung ein enormes wirtschaftliches Potential hat“, ist Clemens Roitner, CFO bei Cubicure, überzeugt.

Der Hot Lithography Ansatz von Cubicure ist eine Weiterentwicklung des Stereolithographie-Verfahrens, der ursprünglichen und lichthärtenden 3D-Drucktechnologie, bei der flüssige Kunstharze eingesetzt werden. Cubicure beseitigt mit dem neu entwickelten Heiß-Schichtverfahren die prozessbedingten Limitationen dieser Drucktechnologie und ermöglicht den Einsatz neuer Polymerchemie und in der Folge die additive Fertigung von Bauteilen aus Hochleistungskunststoffen.

Mit regelmäßigen Exportquoten über 90 Prozent demonstriert Cubicure das enorme Potential von High-Tech „made in Austria“ und unterstreicht damit auch die Bedeutung des Forschungsstandortes Wien im Bereich der digitalen Fertigungstechnologien.