Erfolgswelle : China lässt Engel-Umsatz auf 1,36 Milliarden Euro steigen
Der Spritzgussmaschinenbauer Engel mit Zentrale in Schwertberg (Bezirk Perg) in Oberösterreich hat seinen Umsatz zuletzt um 8,6 Prozent auf 1,36 Mrd. Euro gesteigert. Rund 100 Mio. Euro wurden wieder investiert. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich von 5.200 auf 5.900, hieß es in einer Presseinformation zu Beginn der Messe Chinaplas in Guangzhou.
Für das am 1. April gestartete laufende Geschäftsjahr rechnet das Management der Engel Gruppe, die nicht nur Spritzgießmaschinenbauer, sondern auch Automatisierungsexperte und Systemlieferant ist, mit weiteren Zuwächsen, wenngleich die Wachstumskurve etwas flacher als in den Vorjahren verlaufen werde. Die Mitarbeiterzahl soll aber noch im ersten Quartal auf über 6.000 steigen.
Asien lässt Engel wachsen
Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe sich Asien überproportional gut entwickelt, wozu vor allem China beitrage. Gleichzeitig sei das Wachstum in Europa ungebremst und die Nachfrage in Nordamerika weiter steigend. Der stärkste Wachstumstreiber seien kundenspezifische Lösungen. Engel hat insgesamt 9 Produktionswerke in Europa, Nordamerika und Asien - in China und Korea - sowie Niederlassungen und Vertretungen für über 85 Länder.
Pro Jahr investiert das Unternehmen mehr als 100 Mio. Euro in den Ausbau und die Modernisierung seiner Werke. Zu den großen weltweit laufenden Projekten zählen die Erweiterung des Stammsitzes in Schwertberg. Im Süden des Werksgeländes sind 10.000 Quadratmeter zusätzliche Nutzfläche entstanden. Es wurden Büros, eine Krabbelstube zur Betreuung der Kinder der Mitarbeiter und eine größere und modernere Lehrwerkstätte eingerichtet. Im nächsten Schritt werden nun die 2013 errichtete Fertigungshalle Nord erweitert und ein neues Kundentechnikum gebaut.
Gleichzeitig bekommen die beiden Großmaschinenwerke in St. Valentin und Shanghai mehr Platz. Dort soll im September die neue Fertigungshalle gemeinsam mit Kunden und Partnern eingeweiht werden. Seit der Eröffnung des Standortes in China vor zehn Jahren ist dies bereits der zweite umfangreiche Ausbau. (APA)