Böllhoff : Böllhoff präsentiert neue Stanzniettechnologie

Verarbeitungssystem mit kurzen Prozesszeiten
Mit der Stanzniettechnologie könnten unterschiedliche Materialien in einem einzigen Arbeitsgang ohne Vorlochoperation hochfest sowie matrizenseitig gas- und flüssigkeitsdicht miteinander verbunden werden.
Mit dem neuen Rivset HDX lassen sich Mischverbindungen von ultrahoch-festen Stählen mit duktileren Werkstoffen fügen. Erreicht wird dies nach eigenen Angaben durch eine optimierte Geometrie des Verbindungs-elementes in Kombination mit einer adaptierten Niethärte. Dadurch können Werkstoffen, die eine Zugfestigkeit von bis zu 1.600 MPa und eine Blechstärke von 1,8 mm in der Decklage aufweisen, verbunden werden. Wie das Unternehmen mitteilte sind die zum Prozess gehörenden Rivset Gen2-Setzwerkzeuge und Maschinenkomponenten modular für den HDX Einsatz konfigurierbar.
Bestehend aus dem Standard Böllhoff Control System (BCS) und der Standard Böllhoff Antriebstechnik lässt sich die entsprechende Nietzuführung hinzuwählen, so dass großserienrelevante Maschineneigenschaften, beispielsweise Prozesszeiten unter 1,5 s oder Verfügbarkeiten größer als 99,5 Prozent, unverändert bestehen bleiben.
Nieten werden längs geführt
Anders als beim Einsatz von SKR/SK Niete wird der Rivset HDX Niet nicht in einem profilierten Zuführschlauch in Querrichtung, sondern in einem Rundschlauch entsprechend des jeweiligen Nietkopfdurchmessers in Längsrichtung geführt. Die geänderte Führung des Nietes betrifft alle Maschinenkomponenten der Nietzuführung einer Rivset Gen2 Maschine.Serienkonzepte können demnach einheitlich und unabhängig von der Nietauswahl mit der Böllhoff Maschinentechnologie geplant und umgesetzt werden.