Innovation des Monats / Juni : 100-prozentig qualitätssteigernd

Arnold Braunsteiner & Thomas Grünberger
© Plasmo

Mit der processobserver-Baureihe hat die plasmo Industrietechnik GmbH bereits seit längerem ein System zur Online-Prozessüberwachung in der Lasermaterialbearbeitung (Schweißen, Schneiden, Bohren und Löten) auf dem Markt, dessen Erfolg – vor allem in der Automobilindustrie, aber auch in verschiedenen anderen Branchen – ungebrochen ist. Die Überwachung des Laserschweißens, -schneidens oder -bohrens erfolgt durch Beobachtung des – beim Bearbeitungsprozess auftretenden – Prozesslichtes sowohl im sicht- als auch im unsichtbaren Bereich. Schnelle Signal- beziehungsweise RISC-Prozessoren sorgen für die Online-Klassifizierung und Fehlerbewertung unmittelbar während des Bearbeitungsprozesses. Die Visualisierung und Parametrierung wird von einem Industrie-PC übernommen. Die processobserver-Baureihen erkennen schnell und zuverlässig Unregelmäßigkeiten und Fehler wie Schweißaussetzer, Poren (auch im Inneren des Materials) etc. Neue Möglichkeiten.

Das aktuelle Modell plasmo processobserver advanced basiert dabei auf den neuesten Technologien. Schweiß-, Schneid- und Bohrprozesse werden so in Echtzeit vollkommen berührungs- und zerstörungsfrei überprüft und dokumentiert. Alle aufgezeichneten Daten stehen für eine detaillierte Offline-Analyse zur Verfügung. Jetzt ist Prozessüberwachung und Leistungsmessung in einem Gerät vereint möglich. Der processobserver advanced kommt Kundenwünschen zu 100 Prozent entgegen. „Wir entwickeln unsere Produkte für und mit den Kunden“, so Arnold Braunsteiner, CEO von plasmo Industrietechnik. „Die Möglichkeit der Prozessüberwachung über zwei Kanäle bietet unseren Kunden wieder zahlreiche neue Möglichkeiten, die Qualität ihrer Produkte weiter zu steigern, die Qualitätssicherung effizienter zu gestalten und dabei wiederum ihren Kunden das beste Produkt zu bieten“, ergänzt CTO Thomas Grünberger. Die Funktion.

Über einen Optikvorsatz, Faserhalterung oder eine integrierte Faser in einem Bearbeitungskopf wird das Prozesslicht mittels einer Lichtleitfaser zu einem RISC-Rechner (Power PC) übertragen. Das digitalisierte und aufbereitete Signal wird vom RISC-Prozessor analysiert und ausgewertet. Das Ergebnis wird in Echtzeit am Ende der Schweißung durch eine IO/NIO-Auswertung (IO = in Ordnung; NIO = nicht in Ordnung) auf dem Frontdisplay und an einem der digitalen SPS-Ausgänge angezeigt. Weiters werden die aufgezeichneten Signaldaten über die RS232- oder die Ethernet-Schnittstelle an einen übergeordneten Arbeitsplatz zur Visualisierung weitergeleitet. Für den Arbeitsplatz stehen Parametrierungswerkzeuge sowie eine Visualsierungssoftware (online/offline) zur Verfügung. Neben einem Statistikmodul für Kurz- und Langzeitauswertung stehen weitere hilfreiche Software-Werkzeuge zur Verfügung. Aktualisierte Software.

Bei der Online-Software V1.1 hat plasmo an eine noch einfachere Bedienung gedacht. Die aktualisierte Version verfügt über modernste Navigationsmöglichkeiten und eine implementierte Suchfunktion. Die Datenbankinformationen können einfach auf jene des jeweiligen Kunden angepasst werden. Neue oder weitere Informationen sind auch später einfach integrierbar. Zoomfunktionen an den Graphen erleichtern die Auswertung. Darüber hinaus sind die Graphen kundenspezifisch anpassbar und zeigen neben den Messpunkten auch Länge oder Zeit an.