Strategische Partnerschaft : Wie ZF seine KI-Kompetenz stärken will

ZF Friedrichshafen
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Die Partnerschaft mit den israelischen Start-up-Unternehmen Cognata and OptimalPlus ergänzt ZFs eigene Ressourcen im Bereich Forschung und Entwicklung und fügt sich in das weltweite Technologienetzwerk des Konzerns ein. „Israel hat eine sehr lebendige und innovative Gründerszene, die großes Potenzial für zukunftsweisende Mobilitätsangebote aufweist“, sagt Dr. Dirk Walliser, Leiter der zentralen Forschung und Entwicklung bei ZF. „Durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen aus diesem Umfeld erhalten wir wertvolle Impulse, um fortschrittliche technische Lösungen zu entwickeln, die die Mobilität der Zukunft prägen. Weitere Partnerschaften in diesem Bereich sind durchaus wahrscheinlich.“

Rohdaten für Assistenzsysteme gewinnen

Die Zusammenarbeit mit Cognata betrifft den Bereich des Managements und der Umwandlung von Rohdaten für Fahrerassistenzsysteme. Damit stärkt ZF seine Kompetenzen beim Datenmanagement für die Plausibilitätsprüfung von Fahrerassistenzsystemen. Die strategische Partnerschaft mit OptimalPlus dient dazu, Prozesse im Betriebsablauf zu optimieren und künftig gemeinsam Spezialsoftwareprodukte zu entwickeln.

Israels Startup-Szene bietet spannende Technologien

ZF nutzt das israelische Technologie-Ökosystem bereits. Seit vielen Jahren arbeitet ZF beispielsweise erfolgreich mit Mobileye zusammen. In dieser Kooperation sind hoch entwickelte intelligente Frontkameras im Bereich Fahrerassistenz entstanden. ZF und Mobileye haben gemeinsam Monokameras entwickelt, die als Branchenstandard für fortschrittliche, computergestützte Bilderkennung gelten. Mobileye ist führend auf dem Gebiet der Bildverarbeitungstechnik mittels hoch entwickelter Algorithmen, bei der eine einzige nach vorne gerichtete Kamera den vor ihr liegenden Straßenabschnitt, die darauf befindlichen Fahrzeuge, Fahrbahnmarkierungen, Verkehrszeichen, Ampelanlagen und weitere Objekte erfasst, die für das Verkehrsgeschehen relevant sind.